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Unfassbare Serie in NRWSo oft hat der Bankräuber mit den „kalten Augen“ schon zugeschlagen

Das Landeskriminalamt NRW führt polizeiliche Ermittlungen im Zusammenhang mit einer Bankraubserie in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz durch. Das Foto wurde für die Öffentlichkeitsfahndung zur Verfügung gestellt.

Mit diesem und einem weiteren Phantombild hat sich das Landeskriminalamt NRW auf der Jagd nach einem Serien-Bankräuber an die Öffentlichkeit gewandt. Zeugen beschrieben den gesuchten Bankräuber als Mann mit „kalten Augen“.

Spezialisten des LKA in NRW fahnden mit Fotos und unter Auslobung von insgesamt 36.500 Euro Belohnung nach einem Serienbankräuber. 14 Taten sollen auf sein Konto gehen.

Aachen/Düsseldorf. Er ist einfach nicht zu fassen: Das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt fahndet im Auftrag der Aachener Staatsanwaltschaft mit Hilfe von Phantombildern und einer erneuten Vorstellung der Tatserie bei „Aktenzeichen XY...ungelöst“ nach einem Mann, auf dessen Konto 14 Banküberfälle gehen sollen.

NRW: Spezialisten des LKA jagen Bankräuber mit den „kalten Augen“

In der entsprechenden ZDF-Sendung am Mittwoch, 15. September, wird auf eine ungeklärte Bankraubserie hingewiesen, die bereits am 6. Mai 1998 begann. Damals überfiel ein unbekannter Räuber eine Filiale der Sparkasse Remscheid-Hasenberg.

Seit mindestens dieser Zeit gab es in Nordrhein-Westfalen und im angrenzenden Rheinland Pfalz Banküberfälle, die nach Bewertung der LKA-Ermittler alle von ein- und demselben Täter begangen wurden. Der ging stets bewaffnet und meist maskiert ans Werk.

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Das sind die Zeitpunkte und Tatorte der einzelnen Banküberfälle:

  • 6. Mai 1998, Sparkasse Remscheid, 42897 Remscheid, Hasenberger Weg 11
  • 8. Februar 2000, Sparkasse Krefeld, 41372 Niederkrüchten, Goethestr. 5
  • 18. April 2006, Kreissparkasse Heinsberg, 41812 Erkelenz, Gerderath, Lauerstr. 15
  • 5. Dezember 2006, Volksbank Erkelenz, 41372 Niederkrüchten Elmpt, Goethestr. 1
  • 13. April 2007, Sparkasse Siegen, 57250 Netphen, Martin-Luther- Str. 2
  • 18. Januar 2008, Sparkasse Lippstadt, 59556 Lippstadt, Bad Waldliesborn, Parkstr. 18
  • 27. Februar 2009, Sparkasse Krefeld, 41751 Viersen-Dülken, Lindenallee 15 a
  • 13. Oktober 2009, Sparkasse Bad Münster, 55583 Bad Münster am Stein, Berliner Str. 46
  • 30.Oktober 2009, Sparkasse Westerwald / Sieg, 57548 Kirchen, Lindenstr. 5
  • 8. Juni 2012, Volksbank Ascheberg-Herbern, 59387 Ascheberg, Merschstr. 20
  • 7. März 2014, Volksbank Krefeld, 41334 Hinsbeck, Markt 9
  • 25. September 2015, Sparkasse Düren, 52355 Düren-Lendersdorf, Hauptstr. 78
  • 16.März 2017, Sparkasse Duisburg, 47239 Duisburg-Rumeln, Dorfstr. 33
  • 16. Januar 2020, Volksbank Emmerich-Rees, 46459 Rees am Niederrhein Dellstr. 1-3

Laut des Landeskriminalamtes NRW muss davon ausgegangen werden, dass der Täter die einzelnen Geldinstitute tagelang vor der Tat bis ins kleinste Detail ausgekundschaftet hat, möglicherweise sogar über Wochen.

Ist der Serienbankräuber aus NRW ein Rheinländer?

Die Ermittler haben eine umfangreiche Beschreibung des noch unbekannten Täters herausgegeben, er könnte demnach Rheinländer sein. Und so wird der Mann beschrieben:

  • etwa 1,80 bis 1,90 Meter groß
  • 50 bis 65 Jahre alt
  • sehr wahrscheinlich blonde bis hellblonde Haare
  • von kräftiger/athletischer Statur, nicht dick
  • vermutlich Brillenträger
  • helle („kalte“) Augen
  • höchstwahrscheinlich Deutscher (eventuell Rheinländer)
  • Gesicht leicht zerfurcht und faltig
  • grobe, kantige Hautstruktur
  • gute Kenntnisse im Bereich der Elektro- und Schlüsseltechnik sowie der Tür- und Fenstermechanik

Nach dem Überfall am 25. September 2015 in Düren-Lendersdorf konnten durch Zeugenaussagen zwei Phantombilder des Täters erstellt werden – eines sehen Sie hier:

Für Hinweise, die zur Festnahme des unbekannten Täters führen, sind mehrere Belohnungen von insgesamt 36.500 Euro ausgelobt. Hinweise bitte an: Landeskriminalamt NRW, Dezernat 11 – EK Video –, Telefonnummer: 0211/939-0. (smo)