Polizei im Corona-EinsatzErschreckendes Verhalten von Männern in Essen

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Mehr als uneinsichtig: In Essen hielten sich Männer in einem Park nicht an die Kontaktsperre. Dann eskalierte die Situation – am Ende gab es Bußgelder und Strafanzeigen. Unser Symbolbild entstand 2015 in Berlin.

von Dorothea Köhler (dok)

Essen – Obwohl in ganz Deutschland ein Kontaktverbot wegen des Coronavirus gilt, gibt es Menschen, die sich völlig uneinsichtig zeigen. Ein krasser Fall ereignete sich jetzt in Essen – dort legten zwei Männer in einer Gruppe ein mehr als erschreckendes Verhalten an den Tag.

  • Polizei entdeckt auf Streife in Essen (Südviertel) Gruppe von Männern an einem Teich
  • Betroffene ziehen Corona-Maßnahmen ins Lächerliche
  • Situation eskaliert und endet mit Bußgeldern und Strafanzeigen

Eine Streife hatte laut Polizei am Dienstag, 24. März, im Essener Südviertel im Stadtgarten eine vierköpfige Gruppe bemerkt. Es handelte sich um Männer im Alter von 34 bis 50 Jahren. Sie saßen mit einem Getränk in der Hand an einem Teich und unterhielten sich.

Unter normalen Umständen eine unauffällige Situation, doch: Aufgrund der aktuellen Ausbreitung des Coronavirus sind zum Schutz vor Neuinfizierungen grundsätzlich Zusammenkünfte und Ansammlungen in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen verboten.

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Uneinsichtig in Essen: Corona-Maßnahmen ins lächerliche gezogen und Polizisten beleidigt

Deshalb schritt die Polizei in diesem Fall direkt ein. Doch zwei der Essener zeigten sich laut Polizeibericht extrem uneinsichtig. Sie unterschritten nicht nur mehrfach den Mindestabstand von 1,5 Metern, sondern zogen die Maßnahmen ins Lächerliche. Und als sei dies nicht schon genug, beleidigten der 49-Jährige und der 35-Jährige die Polizisten auf üble Weise. Eine völlig unnötige Eskalation...

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Das zieht nun auch juristische Konsequenzen nach sich, die teuer sind: Ein Bußgeld in Höhe von mindestens 200 Euro steht an. Wegen der Beleidigungen kommt nun auch je eine Strafanzeige auf die Männer zu. (dok)