Dortmund – Da war die Zündschnur einer Bahn-Reisenden offenbar sehr kurz. Nun wird nach der Frau gefahndet, die im Regionalexpress (RE) 11 bereits am 15. Dezember gegen 20.40 Uhr einer anderen Frau ins Gesicht geschlagen haben soll.

• Bundespolizei sucht nach Schlägerin
• Frau stellt sich und erklärt, dass sie nichts mit Tat zu tun hat
• Rempelei in Regionalexpress nach Essen eskaliert

Die Bundespolizei veröffentlichte am Donnerstag zunächst nach dem Beschluss des Amtsgerichts Essen ein Bild von einer Tatverdächtigen in Fankleidung von Borussia Dortmund, die sich auch umgehend am Freitag (17. April) meldete – und nichts mit der Tat zu tun hat!

Die Polizei teilte mit, dass „sie glaubhaft versichern” konnte, dass sie nicht an der Körperverletzung beteiligt war. Die Ermittlungen in dem Fall dauern also weiter an. 

Reisende nach Essen soll Frauen angegriffen haben

Der immer noch unbekannten Frau wird zu Last gelegt, dass sie im RE 11 auf dem Weg von Dortmund nach Essen zwei andere Frauen angegriffen haben soll.

Die erste Frau, die mit einer Gruppe unterwegs war, wollte demnach an der anderen Frau vorbei zur Toilette.

Als diese der Bitte nicht nachkam, habe sie sich an ihr vorbeidrängen wollen und die Tatverdächtige angerempelt, woraufhin diese aufsprang und dem Opfer an den Hals griff.

Tatverdächtige stieg am Hauptbahnhof Essen aus

Als eine andere Reisende dazwischen gehen wollte, soll die Frau ihr mit der Faust heftig ins Gesicht geschlagen und ihre Brille zerstört haben.

Am Hauptbahnhof Essen verließ die mutmaßliche Schlägerin den Zug mit weiteren Personen.

Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ein.

Hinweise erbittet die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 oder an jede andere Polizeidienststelle. (spol)