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DuisburgMann lernt Unbekannte auf Sex-Seite kennen – das kostet ihn sein Vermögen

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Ein 70-jähriger Mann aus Duisburg fiel auf die böse Masche eines Betrügers im Netz hinein und verlor eine große Summe Geld. 

Duisburg – In Duisburg hat ein 70-jähriger Mann sich von einem Betrüger übers Ohr hauen lassen: Der Mann wollte einer vermeintlichen Frau, die er im Internet kennen gelernt hatte, einen Gefallen tun und überwies ihr ein Vermögen. Nun steht er mit leeren Händen da. 

  • 70-Jähriger lernt Frau in Sex-Portal kennen und fasst Vertrauen zu ihr.
  • Frau bringt ihn dazu, Geld auf ein Konto zu überweisen.
  • Bankangestellter bemerkt verdächtige Kontobewegungen und meldet den Fall bei der Polizei. 

Doch von vorn: Der 70-jährige Duisburger war zunächst auf einem Sex-Portal im Internet unterwegs. Dort lernte er eine Frau kennen. Sie gab sich als Amerikanerin aus, die aber in Kenia wohnt. 

Duisburg: Mann lernt vermeintliche Amerikanerin in Sex-Portal kennen

Wochenlang chatteten die beiden intensiv miteinander, tauschten tiefgründige und private Informationen aus. Nach und nach baute der Senior Vertrauen zu der vermeintlichen Amerikanerin auf, verliebte sich in sie. 

Alles zum Thema Internet

So kam es dass die Frau ihn darum bat, Geld auf ein Konto in den USA zu überweisen. Sie erklärte, dass sie in Kenia ein großes Vermögen besäße, dass sie aktuell jedoch nicht auf dieses Konto zugreifen könne. Zur Sicherheit schickte sie ihm eine Kopie ihres vermeintlichen Ausweises.

Der Mann, der längst Vertrauen zu ihr gefasst hatte, roch das Verbrechen nicht und ließ sich auf den Deal ein: Er überwies innerhalb mehrerer Wochen umgerechnet 40.000 Euro auf das Konto in den USA.

Duisburg: Bankangestellter bemerkt ungewöhnliche Überweisungen

Doch wie kam der Betrug ans Licht? Ein Duisburger Bankangestellter meldete sich am Dienstag (18. Februar) bei der Polizei. Er berichtete von extrem verdächtigen Kontobewegungen und bat darum, dass man die Sache prüfen lasse.

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Die Beamten setzten sich sofort in Kontakt mit dem 70-Jährigen. Sie überprüften die Ausweisdokumente und bemerkten schnell, dass es sich um einen fiesen Betrug handelte. Der Rentner wollte selbst im Beisein der Polizisten nicht glauben, dass er betrogen worden war.

Trickbetrüger nutzen Vertrauen der Opfer aus

Ob der Mann sein Geld je wiedersehen wird, ist bislang unklar. Fakt ist: Er ist nicht der einzige, der Opfer von Betrug im Internet geworden ist.

Immer wieder werden Menschen im Netz zu Opfern von Verbrechen. Oft bauen die Betrüger zunächst Vertrauen zu ihnen auf, um dieses dann gnadenlos zu missbrauchen.

Zuletzt haben wir über einen ähnlichen Fall in Köln (hier lesen Sie mehr) und einen Fall in Wuppertal (hier lesen Sie mehr) berichtet. (ta)