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Schrauben gelöst, angesägtAn der A3: Anschlag auf das Riesen-Kreuz von Erkrath

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Von der A3 zu sehen: Seit fast genau 20 Jahren steht das Riesen-Kreuz von Erkrath - jetzt wurde es von unbekannten Tätern angesägt.

von Michael Kerst (mik)

Erkrath – Wer macht so was, und - vor allem - warum? An der A3 bei Erkrath ist ein riesiges Kreuz angesägt worden, das weit über die Landschaft ragt und auch von den Autofahrern gesehen werden kann.

Unbekannte Täter hatten sich - wie die Polizei Mettmann berichtet - in der Zeit zwischen Samstag (25. Juli), 11 Uhr, und Sonntag (26. Juli), 10 Uhr an dem Kreuz zu schaffen gemacht.

Attentat auf Erkrather Riesen-Kreuz: Täter sägten die massiven Holzbalken an

Es wurde versucht den 36 mal 36 Zentimeter starken Holzbalken oberhalb des Pfostenträgers durchzusägen. Außerdem wurde eine Schraube aus der Halterung entfernt.

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Oberhalb der Stahl-Verankerung wurde der 36 Zentimeter dicke Balken des riesigen Kreuzes angesägt, auch Schrauben wurden gelöst.

Das Kreuz ist allerdings so robust befestigt, dass es nicht umzufallen drohte. Wie hoch der entstandende Schaden ist, konnte noch nicht ermittelt werden.

Die weiteren Ermittlungen, auch bezüglich der Motivlage übernimmt das Kriminalkommissariat Hilden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Hilden unter der Telefonnummer 02104/9826410 jederzeit entgegen.

Das ist die Geschichte des riesigen Kreuzes von Erkrath

Das markante Kreuz war im Auftrag der St. Sebastianus Bruderschaft 1484 Erkrath geschaffen worden. Am 14. September 2000, also vor fast genau 20 Jahren, weihte er der damalige Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner.

Das Kreuz ist nach Angaben der Schützen zwölf Meter hoch und hat einen mehr als sechs Meter langen Querbalken. Es wird von einer massiven, 320 Kilo schweren Stahlkonstruktion gehalten - das dürfte auch der Grund sein, warum die Attentäter es nicht umstürzen konnten. (mik)