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„Cut Corner“ in Düsseldorf-BilkFriseursalon wird zur Suppenküche

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Es ist noch Suppe da! Ab Sonntag gibt es  sie und andere Speisen zum Mitnehmen.

von Colja Schliewa (cos)

Düsseldorf  – In der Rockabilly-Szene  gilt  er als der Meister der tollen Tollen. Niemand schneidet  so schöne 50er Jahre-Frisuren, wie André Lichtenscheidt in seinem Salon „Cut Corner“ in Bilk. Leider ist der Figaro durch die Corona-Krise bis auf weiteres verhindert – auch Friseure haben derzeit Pandemie-Pause.

Düsseldorf: „So kann man sich nützlich machen“

Zu Hause sitzen und den Laden brachliegen lassen – das ist  für Meister André aber auch keine Option. Deshalb funktionierte er den Salon jetzt kurzfristig zur Suppenküche um. „So kann man sich wenigstens nützlich machen“, findet der Düsseldorfer.

Am Sonntag steigt die erste Ausgabe seiner Salon-Suppenküche. „Zielgruppe sind hilfsbedürftige und vor allem ältere Menschen, die allein sind. Unser Salon bietet sich prima für eine Essenausgabe an, da wir einen Eingang und einen separaten Ausgang haben. Die kontaktlose Essensausgabe funktioniert.“

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Düsseldorf: Zwei Lieferwagenladungen an Spenden

Überhaupt sucht man vergeblich nach einem Haar in der Suppe. Um Spenden für seine Suppenküche zu sammeln, steht André Lichtenscheidt täglich höchstpersönlich zwischen 12 und 14 Uhr in seinem Laden. Mittlerweile hat er genug zusammengetragen, um die erste Ausgabe seiner Suppenküche steigen zu lassen. „Ich hätte nie geglaubt, dass so viel zusammenkommen würde“, sagt André. „In meinem Lager stapeln sich zwei Lieferwagenladungen an Waren.“

Düsseldorf: Auch Peter Inhoven und Josef Hinkel sind mit an Bord

Unter anderem haben Metzgermeister und „Wurstmozart“ Peter Inhoven, sowie Bäckermeister Josef Hinkel großzügig zu seiner Essensausgabe für Bedürftige beigetragen.  Aufgrund des großen Zuspruchs will André seine Suppenküche jetzt alle zwei Tage ausrichten.

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Jetzt hofft André Lichtenscheidt, dass viele Kollegen seinem Beispiel zur Corona-Krise folgen: „Andere Friseure haben ähnliche Voraussetzungen und können viele Sachen lagern. Es wäre schön, wenn auch sie etwas tun würden“, sagt der Figaro.