Die Toten HosenNach abgesagter Tour: Campino geht fremd

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Campino hat einen Dokumentarfilm über Wim Wenders gedreht.

von Volker Geissler (vog)

Düsseldorf – Eigentlich wäre bei den Toten Hosen gerade richtig Action angesagt. Die geplante „Alles ohne Strom“-Tour, bei der viele Konzerte bereits vorzeitig ausverkauft waren, wäre im vollen Gange.

Das Ende vom Lied ist bekannt – wie vielen anderen Künstlern auch hat Corona einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.

Die Toten Hosen: Campino feiert Regie-Debüt

Beschäftigungslos ist aber zumindest Campino nicht. Der Frontmann der Hosen hat sich unter die Regisseure begeben, gemeinsam mit Eric Friedler einen Dokumentarfilm über das Düsseldorfer Film-Genie Wim Wenders („Der Himmel über Berlin“) abgedreht.

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Eigentlich sollte das Werk „Desperado“ bereits während der Filmfestspiele in Cannes erstmals gezeigt werden, aber auch die sind in diesem Jahr dem Virus zum Opfer gefallen.

Die Toten Hosen: Campino begleitete Wim Wender ein Jahr lang

Somit feierte „Desperado“ nun im Hamburger Kino „Zeise“ Premiere, neben den beiden Regisseuren war auch Wenders selbst vor Ort.

Ein Jahr lang hatten Campino und Friedler den Meister, der im kommenden Monat 75 Jahre alt wird, begleiten dürfen, hielten dabei ihre Eindrücke für die Leinwand fest.

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„Der Film zeigt eine Reihe von Material und Interviews, die selbst großen Wenders-Fans noch nicht bekannt waren“, sagte Matthias Elwardt, Betreiber des Kinos, anschließend. „Der Film ist schon einfach ein sehr schönes Geburtstagsgeschenk. Man merkt, dass die Regisseure große Wenders-Liebhaber sind.“