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Düsseldorfer Arena-Chef wird's nicht losWird jetzt Soße aus 22.000 Litern Bier?

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D.LIVE-Chef Michael Brill weiß nicht, was er mit 22.000 Litern Bier anfangen soll.

von Volker Geissler (vog)

Düsseldorf – Michael Brill ist Chef von D.LIVE und damit auch unter anderem von der Düsseldorfer Arena. Das ist an diesen Tagen ohnehin schon nicht der leichteste Job. Aber es gibt auch noch ein ganz spezielles Problem, das er ohne Corona niemals hätte.

Brill hat 22.000 Liter Bier im Tank, das er nicht los wird. „Noch hält es ein bisschen, ein bis zwei Monate", sagt er. Und dann? „Wir müssen uns etwas einfallen lassen.

Gar nicht so leicht. In der Arena wird er den Gerstensaft nicht los, weil schlichtweg niemand da ist. Verschenken geht auch nicht. Und selbst im benachbarten Autokino kann er nicht mal einen kleinen Teil davon ausschenken.

Düsseldorfer Bier-Dilemma: Autokino darf nur Flaschen verkaufen

„Einserseits müssten wir das Bier erst mal aus der Arena holen, es dort zapfen und transportieren, andererseits dürfen wir wegen der Schutzverordnung nur Flaschen verkaufen“, beschreibt er sein Dilemma.

Also bleibt nur das Wegschmeißen? „Wenn ich es in die Kanalisation kippe, schäumt es in der Kläranlage“, lacht er. Was bleibt in solchen Situation schon außer Galgenhumor?

Düsseldorfer Bier-Dilemma: „Wir sind für jeden Tipp dankbar“

Deshalb sucht er nun händeringend nach einer Lösung. „Wir müssen uns etwas einfallen lassen, sind für jeden Tipp dankbar und hören uns jede Idee an“, sagt Brill.

Gibt es solche denn schon? „Man könnte zum Beispiel Biersoßen daraus machen“, nennt er ein Beispiel. Wobei Brill wohl kaum Abnehmer für 22.000 Liter finden wird. „Oder wir müssen einen Weg finden, es anders abzufüllen.“

Sein einziger Trost: „In Tankbieranlagen kann man die Haltbarkeit gut herstellen.“

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Das gewinnt zumindest etwas Zeit, um kreative Ideen zu entwickeln. Bis dahin heißt es: Abwarten und Bier trinken. Ach so, gerade das geht in diesem Fall ja gar nicht.

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Schlusswort Brill: „So etwas hatte ich auch noch nicht. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal zu viel Bier habe. Aber es sind eben besondere Zeiten.“