Jetzt wird es teuer. Der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) reagiert auf die steigenden Corona-Infektionszahlen und will die Bußgelder bei Verstößen gegen die Corona-Maßnahmen stark erhöhen.
Wüst greift durchBußgelder für Corona-Verstöße in NRW werden drastisch erhöht
Düsseldorf. Die Corona-Infektionszahlen steigen und das sollen auch die Bußgelder bei Verstößen gegen die Corona-Maßnahmen – und zwar drastisch. Das kündigte NRW- Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Mittwoch (17. November 2021) in einer Sondersitzung des Landtags zur Corona-Lage in NRW an.
Corona in NRW: Hendrik Wüst kündigt Bußgeld-Erhöhungen an
Wer nun in NRW gegen die Maskenpflicht verstößt, müsse künftig mit 150 Euro statt bisher 50 Euro Strafe rechnen. Bei gefälschten Corona-Testnachweisen werde das Bußgeld auf bis zu 5000 Euro sogar verfünffacht.
Auch unzureichende Kontrollen sollen zukünftig für Veranstalter und Gastronomen teuer werden.
Corona in NRW: Schlechte Kontrollen von Impfnachweisen sollen teuer werden
Werden Corona-Tests oder Impfnachweise bei Veranstaltungen oder in Restaurants nicht ordentlich kontrolliert, seien künftig 2000 Euro statt bisher 500 Euro fällig.
Jedem müsse klar sein: „Das ist kein Spaß – hier geht es um die Gesundheit, hier geht es um das Leben von Menschen“, sagte Wüst. Hendrik Wüst (46) ist seit dem 27. Oktober 2021 der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Zuvor hatte Armin Laschet das Bundesland regiert. (mj/dpa)