Corona in NRWEine Altersgruppe schockt mit Inzidenz-Wert von weit über 300

Corona-Tests an Kölner Schulen, hier am Montessori-Gymnasium, Rochusstraße, am 15. März 2021

In NRW sinkt der Inzidenzwert, allerdings sind Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter extrem von Neuinfektionen betroffen. Unser Archivbild zeigt Corona-Tests am 15. März 2021 in einem Kölner Gymnasium.

Dieser Ticker endet hier. Mehr Informationen rund um das aktuelle Corona-Geschehen in NRW lesen Sie hier.

Düsseldorf/Köln. Die Delta-Variante wütet: NRW ist nach wie vor das Bundesland mit den höchsten Inzidenzen. Viele schauen besorgt in den Westen, der von Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) regiert wird. Im Ticker liefern wir Infos rund um die Pandemie. Dieser Ticker ist abgeschlossen. Aktuelle Corona-News in NRW lesen Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update vom 8. September: Inzidenz sinkt, aber Schulkinder extrem betroffen

  • Die Sieben-Tage-Inzidenz beim Coronavirus in NRW hält nach Angaben des Robert Koch-Instituts den leichten Abwärtstrend der letzten Tage: Am Mittwoch, 8. September, lag sie demnach bei 109,4. Am Dienstag hatten die Gesundheitsämter 113,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet. 
    Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen weiter in der Altersgruppe der Schulkinder: Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Mittwoch bei 325,9 (348,2), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 286,6 (304,0), bei den 15- bis 19-Jährigen bei 222,1 (246,9).
    Die Zahl der Patienten, die im Krankenhaus auf der Intensivstation behandelt wurden, stieg demnach innerhalb eines Tages um 8 auf 431.
    256 Covid-19-Patienten mussten künstlich beatmet werden, neun mehr als am Vortag.
    Die Inzidenz war lange die entscheidende Kennziffer in der Pandemie. Das hat sich inzwischen geändert. NRW will ab kommender Woche neue Indikatoren zur Beurteilung der Corona-Lage einführen.

Update vom 7. September: Inzidenz sinkt leicht, Leverkusen gibt Anlass zur Sorge 

  • Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen ist wieder leicht gesunken. Binnen sieben Tagen meldeten die Gesundheitsämter 113,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) am Dienstagmorgen (7. September) hervorgeht. Am Vortag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 115 gelegen. NRW liegt weiter deutlich über dem Bundesschnitt von 83,8.
    Sorge macht vor allem Leverkusen: Die Stadt  liegt nicht nur im bevölkerungsreichsten Bundesland, sondern auch deutschlandweit mit einem Wert von 245,9 weiter an der Spitze. Dahinter folgen in NRW Wuppertal mit 215,5 und mit einigem Abstand Gelsenkirchen (171,4). Die niedrigste Inzidenz der 53 Kreise und kreisfreien Städte vermeldete Coesfeld mit 34,9
    Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW (Stand 6. September) werden in NRW derzeit 1333 Covid-19-Patienten im Krankenhaus behandelt. 423 davon mussten intensivmedizinisch versorgt werden, 247 mit Beatmung.

Update vom 6. September: Inzidenz weiter auch hohem Niveau 

  • In Nordrhein-Westfalen stecken sich weiterhin vergleichsweise viele Menschen mit dem Coronavirus an. Binnen sieben Tagen meldeten die Gesundheitsämter 115 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts am Montagmorgen hervorgeht. Das war fast genauso hoch wie am Vortag (114,9) und niedriger als vor einer Woche (127,7). NRW liegt deutlich über dem Bundesschnitt, der am Montagmorgen mit 83,4 angegeben wurde. Nachdem NRW lange das Bundesland mit den meisten Neuinfektionen war, sind Hessen (116,9) und Bremen (116,2) in diesem Negativranking inzwischen vor dem bevölkerungsstärksten Bundesland. Binnen 24 Stunden kamen in NRW den RKI-Zahlen zufolge 1500 Neuinfektionen hinzu, drei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit Corona. Leverkusen wies eine Inzidenz von 244,7 aus - so hoch war der Wert nirgendwo sonst in den Kreisen und kreisfreien Städten. Wuppertal kam mit 220,8 ebenfalls auf einen sehr hohes Neuinfektions-Level. In Coesfeld waren es nur 37,6 - das war der niedrigste Wert in NRW.
    Die Inzidenz war lange die entscheidende Kennziffer in der Pandemie. Das hat sich inzwischen geändert, die Hospitalisierung soll künftig eine stärkere Rolle im Umgang mit der Pandemie spielen. NRW will bald neue Indikatoren zur Beurteilung der Corona-Lage einführen.
    Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW lagen in dem Bundesland zuletzt 1330 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, 403 davon waren auf der Intensivstation. Beide Zahlen waren etwas höher als zuvor.

Update vom 5. September: Inzidenz bei Kindern steigt weiter

  • Die Corona-Zahlen in Nordrhein-Westfalen haben ihren leichten Abwärtstrend fortgesetzt. Am Sonntag lag die Sieben-Tage-Inzidenz nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 114,9, nach 116,6 am Vortag. Seit Dienstag (124,9) ist die Wocheninzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche - langsam aber stetig gesunken.
    Innerhalb eines Tages kamen 2845 neue Fälle hinzu. Fünf Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19.
    Besonders hoch lag der Inzidenzwert weiter in Leverkusen (245,9) und Wuppertal (227,6). Am niedrigsten war er in Coesfeld (38,1) und Münster (49,9).
    Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen weiter in der Altersgruppe der Schulkinder: Bei den Zehn- bis 14-Jährigen betrug die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Sonntag bei 343,9 (342,5), bei den Fünf- bis Neunjährigen 302,8 (303,8), bei den 15- bis 19-Jährigen 247,0 (252,5).

Update vom 4. September: Corona-Zahlen rückläufig, eine Altersgruppe trifft es schlimm

  • In Nordrhein-Westfalen hat die Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Samstag bei 116,6 gelegen. Am Freitag hatten die Gesundheitsämter 119,0 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet. Damit setzt sich der leichte Abwärtstrend seit Anfang dieser Woche fort. Besonders hoch ist der Inzidenzwert mit 240 in Wuppertal und in Leverkusen mit 234,3.
    Innerhalb eines Tages kamen 3376 neue Infektionen hinzu. Fünf Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19.
    Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen weiter in der Altersgruppe der Schulkinder: Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Samstag bei 342,5 (341,6), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 303,8 (317,3), bei den 15- bis 19-Jährigen bei 252,5 (261,8).
    Die Zahl der Patienten, die im Krankenhaus auf der Intensivstation behandelt wurden, stieg demnach innerhalb eines Tages um sieben auf 403. 239 Covid-19-Patienten mussten künstlich beatmet werden, zwei mehr als am Vortag.

Update vom 3. September: Corona-Zahlen: Höchster Wert in Wuppertal

  • Die Corona-Zahlen in Nordrhein-Westfalen sind auf hohem Niveau weiter leicht gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 119,0. Am Donnerstag hatten die Gesundheitsämter 120 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet. Damit setzt sich der vorsichtige Abwärtstrend seit Anfang dieser Woche fort. Innerhalb eines Tages kamen 4008 neue Infektionen hinzu. 15 Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19. Nach wie vor liegt der Inzidenzwert bei den Kreisen und kreisfreien Städten in Wuppertal am höchsten (246,2), gefolgt von Leverkusen (228,8) und Gelsenkirchen (171,7). Am niedrigsten ist der Wert in Coesfeld (48,0), Soest (57,5) und Münster (59,1). Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen weiterhin in der Altersgruppe der Schulkinder. Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Freitag bei 341,6 (335,1), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 317,3 (324,2), bei den 15- bis 19-Jährigen bei 261,8 (268,9).

Update vom 2. September: Schulkinder besonders betroffen 

  • Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen in NRW in der Altersgruppe der Schulkinder. Inzidenzen von über 300 sind in den einzelnen Altersklassen offensichtlich keine Seltenheit: Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Donnerstag bei 335,1 (331,3), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 324,2 (327,3), bei den 15- bis 19-Jährigen bei 268,9 (272,5).
  • Binnen 24 Stunden infizierten sich in NRW 4435 Menschen neu, 13 Menschen starben im Zusammenhang mit der Pandemie. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen nicht weiter gestiegen. Binnen sieben Tagen meldeten die Gesundheitsämter in dem Bundesland 120 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Donnerstagmorgen hervorgeht. Am Mittwoch hatte die Zahl 120,3 betragen, am Dienstag 124,9 und am Montag 127,7. Seit dem vergangenen Wochenende gibt es erstmals seit Wochen einen leichten Rückgang bei den Infektionszahlen.
  • Eine Stadt sticht trotz Besserung noch immer negativ hervor: Bei den Inzidenzwerten in den Kreisen und kreisfreien Städten verzeichnete der Spitzenreiter Wuppertal einen Rückgang von 266,2 (Mittwoch) auf 252,1. Leverkusen folgt mit einer stark auf 236,1 gestiegenen Inzidenz (Vortag 191,6). Die niedrigsten Inzidenzen haben Münster (53,4) und Coesfeld (58,4). (dpa)