Trotz neuer BeschlüssePolizei NRW hält an Plan fest und bestellt Stoffmasken

Düsseldorf – Die Polizei NRW hält trotz der neuen Beschlüssen des Bundes und der Länder bezüglich der FFP2- und OP-Masken an ihrer Bestellung sogenannter „Communitymasken“ fest. Das teilte das zuständige Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) am Donnerstag (21. Januar) mit.

  • Bund und Länder mit neuen Beschlüssen zu FFP2- und OP-Masken
  • NRW-Polizei hält trotz neuen Beschlüssen an Bestellung von Stoffmasken fest
  • NRW-Polizei bestellt 1,25 Millionen Stoffmasken für Polizeibeamte

Die sogenannten „Communitymasken“ „werden weiterhin den Anforderungen der Polizei gerecht, da sie einen guten Schutz des Gegenübers in normalen Lagen bieten“, so das zuständige Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD).

Es sei daher „nicht geplant, die Ausschreibung im Zusammenhang mit den Communitymasken zurückzuziehen oder anzupassen.“ Um die Beschaffung hatte es Probleme gegeben, da der ursprüngliche Auftrag an die Firma „van Laack“ Formfehler hatte, wurde er zurückgezogen. Die neue Ausschreibung des LZPD wurde vor wenigen Tagen veröffentlicht.

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NRW: Bestellte Stoffmasken „aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht günstiger“

„Die Communitymasken sind aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht günstiger, da OP-Masken deutlich kürzer haltbar sind“, so das LZPD. In besonderen Situationen – zum Beispiel beim Betreten von Altenheimen – würden bei der Polizei allerdings schon FFP2-Masken genutzt.

Bund und Länder hatten sich diese Woche auf eine Pflicht für medizinische OP-Masken oder die besonders gut schützenden FFP2-Masken unter anderem im Öffentlichen Nahverkehr verständigt. (dpa)