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„Schaut mal nach Polizeiwagen“Siegburg: Messer-Mann macht merkwürdige Andeutung
Bonn – Einen aggressiven Messer-Mann konnte die Polizei am frühen Freitagmorgen (19. Februar) aus dem Verkehr ziehen. Reisende hatten die Beamten auf den 36-Jährigen hingewiesen. Bei der Verhaftung machte er dann eine merkwürdige Andeutung.
Polizei verhaftet Messer-Mann am Siegburger Bahnhof
Zeugen hatten den aggressiven Mann gemeldet
Bei der Verhaftung machte der 36-Jährige eine merkwürdige Andeutung
Zeugen hatten die Polizei gegen 5 Uhr über den Mann im Siegburger Bahnhof alarmiert. Der Unbekannte laufe mit einem Messer in der Gegend herum und verhalte sich auffällig aggressiv.
Polizei verhaftet Messer-Mann am Siegburger Bahnhof
Sofort wurden Beamten der Bundespolizei zum Siegburger Bahnhof geschickt. Nach kurzer Suche wurde der Mann auf Gleis 1 gesichtet.
Den Ermittlungen zufolge handelt es sich um einen 36-Jährigen aus Hennef. Bei der standardmäßigen Durchsuchung nach einem solchen Hinweis, fanden die Polizisten zwei Messer griffbereit in seiner Tasche.
Polizei findet Messer und Kennzeichen
Doch es kommt noch irrer: „Ebenso auffällig trug er ein amtliches Kennzeichen eines Fahrzeugs der Bundespolizei im Hosenbund“, erklärt ein Pressesprecher des Bundespolizei Sankt Augustin weiter.
Bei der Befragung, was er denn mit einem Kennzeichen wolle und woher er es habe, machte der 36-Jährige eine merkwürdige Andeutung. Die Polizisten sollten mal „nach ihrem Polizeiwagen schauen“.
Damit war Schluss, der Mann wurde zur Dienststelle gebracht.
Polizei geht Hinweis auf Einsatzwagen in Siegburg nach
Als die Beamten dem Hinweis des 36-Jährigen nachgingen, machten sie eine unglaubliche Entdeckung. Bei einem Einsatzfahrzeug war der vordere linke Autoreifen zerstochen. Zudem klärte sich auf, woher der Mann das Kennzeichen hatte – ebenfalls von dem Einsatzwagen mit dem platten Reifen. Das vordere fehlte.
Einen Grund, warum er das Einsatzfahrzeug beschädigt hatte, konnte er nicht nennen. „Bei der Vernehmung gab er an, dass er Betäubungsmittel konsumiert habe und dann häufiger Dinge tue, die er nicht begründen könne“, so die Polizei.
Der 36-Jährige, der zudem hinreichend polizeilich bekannt sei, müsse nun mit einem Strafverfahren wegen „Diebstahl mit Waffen“ und „Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel“ rechnen. (jv)