Raserin aus EifelBeim ersten „Foto“ grinste sie noch, dann verging ihr das Lachen

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Die Autofahrerin wurde innerhalb kurzer Zeit gleich dreimal von einem mobilen Blitzer geblitzt. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Mechernich/Kall/Zülpich – Beim ersten „Foto“ grinste sie noch fröhlich in die Kamera des mobilen Blitzers. Das sollte sich jedoch schnell ändern...

Anfang Oktober geriet die junge Autofahrerin das erste Mal auf der B477 in Mechernich-Gehn in die Radarfalle. Sie war „nur“ sechs km/h zu schnell. Kann passieren, dachte sie vermutlich, als sie gut gelaunt und mit schönstem Fotogesicht in die Blitzer-Kamera lachte. 

Bei jedem weiteren „Foto“ gefror das Lachen der Eifel-Raserin

Drei Tage später gefror ihr Lachen. Denn wieder blitzte es.  Diesmal war die Frau auf der B266 in Kall-Wallenthal unterwegs – mit stolzen 150 Stundenkilometern! Erlaubt sind dort nur 70 km/h.  

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Sechs Tage später entstand von der offensichtlich unverbesserlichen Raserin das dritte Blitzer-Foto – von Lachen war da keine Spur. Stattdessen sprach ihre versteinerte Gesichtsmimik Bände, wie man laut Polizei auf dem gestochen scharfen Bild deutlich erkennen konnte. 

Im Bereich Zülpich-Virnich war die Frau, die einen VW mit Euskirchener Kennzeichen fährt, in einer 30er-Zone 20 Stundenkilometer zu schnell unterwegs. 

Die Frau aus dem Kreis Euskirchen erwartet eine saftige Strafe

Jetzt kommt auf sie eine deftige Strafe zu. „Der Bußgeldkatalog sieht in solchen Fällen mindestens 600 bis 1200 Euro sowie zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot vor“, erklärt Franz Küpper, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Euskirchen.

Auch der Euskirchener Polizei verging das Lachen

Im aktuellen Fall sei auch den Beamten das Lachen vergangen. „Zu schnelles Fahren ist nach wie vor der Killer Nummer 1 auf unseren Straßen“, so der Sprecher. Daher schreite die Euskirchener Polizei bei Verkehrsverstößen konsequent ein – für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. (iri)