Tote Hose auf StraßenstrichHuren aus größtem Bonner Bordell sind in Kurzarbeit

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Auch Bonns Prostituierte können wegen Corona ihren Job nicht mehr ausüben. Das Symbolfoto zeigt eine Prostituierte, die vor Corona auf einen Kunden wartet. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Bonn – Corona hat viele hart getroffen, auch die Prostituierten. Denn laut Corona-Schutzverordnung sind sexuelle Dienstleistungen in und außerhalb von Prostitutionsstätten, Bordellen oder ähnlichen Einrichtungen untersagt. 

Das Kölner „Pascha“ musste sogar Insolvenz anmelden. In Bonns größtem Bordell, dem „Eros Center Bonn“, bekannt auch als „Immenburg“, herrscht zwar ebenfalls derzeit kein Verkehr – doch wohl nur so lange, bis es auch für Sex-Dienstleistungen wieder grünes Licht gibt. 

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Die Huren der „Immenburg“ sind in Kurzarbeit, erfuhr EXPRESS. Sie würden nur darauf warten, dass sie wieder arbeiten können, heißt es. 

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Die Prostituierten sind in dem Bordell an der Immenburgstraße Mieterinnen. Das Haus ist zwar groß, aber nicht so riesig wie das Kölner „Pascha“. Die Atmosphäre scheint fast familiär, denn einige der Damen sollen in dieser schwierigen Zeit sogar von den Immenburg-Chefs unterstützt und versorgt werden. 

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Sonst herrscht hier reger Verkehr: Das „Eros Center Bonn“ an der Immenburgstraße ist wegen Corona geschlossen. 

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Wegen der Schutzmaßnahmen ist auch der Straßenstrich, der gegenüber dem Bordell liegt, verwaist. Für die Stadt heißt das: keine Einnahmen durch den Sexsteuerautomaten.