So dreist muss man sein...Bonner Hoteldieb flog auf – weil er so laut schnarchte

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Der Dieb machte es sich im Hotelbett gemütlich. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Bonn – Die Polizei schnappte jetzt einen besonders dreisten Dieb (47). Der hatte es sich in einem Hotel in der Innenstadt gemütlich gemacht. 

In der Nacht zu Dienstag griff er erst an der Rezeption in die Kasse, klaute neben Bargeld auch ein Kreditkartenlesegerät und einen Taschenrechner. Letzteres verstaute er in seinem Rucksack. Dann warf er noch einen Blick in den Frühstücksraum. Dort steckte er Milch und Kaffeebohnen ein. 

Bonner Hoteldieb flog auf: Er hatte sich in einem der Hotelzimmer aufs Ohr gelegt

Bei so viel „Arbeit“ überkam den 47-Jährigen die Müdigkeit. War ja auch schon spät. Daher schnappte er sich einen Zimmerschlüssel und legte sich in dem nett eingerichteten Hotelzimmer erstmal aufs Ohr. Das war so gemütlich, dass der Dieb sofort tief und fest schlummerte – und dabei schnarchte. 

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So laut, dass gegen sechs Uhr ein Hotelangestellter bei Dienstbeginn stutzig wurde. Zumal die Geräusche aus einem Zimmer kamen, das gar nicht vermietet war. Als dann auch noch der fehlende Schlüssel sowie das gestohlene Bargeld auffielen, alarmierte er sofort die Polizei.

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Polizeisprecher Michael Beyer: „Wir haben den Tatverdächtigen dann schlafend aufgefunden.“ Der Dieb, der bereits polizeibekannt ist, hatte einen Teil seiner Beute in der Nachttischschublade verstaut. „Er wurde vorläufig festgenommen und ins Polizeipräsidium gebracht“, erklärt Beyer. (iri)