Verfolgungsfahrt in Bonner CitySuff-Fahrer (44) ignoriert Polizei und rast davon
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Die Bonner Polizei wollte das Auto am ZOB stoppen. Das Symbolfoto zeigt eine Haltekelle bei einer Alkoholkontrolle in Freiburg.
Bonn – In der Nacht zu Freitag kam es in der Bonner City zu einer Verfolgungsfahrt, nachdem ein betrunkener Autofahrer (44) die Haltezeichen der Polizei ignorierte.
Gegen vier Uhr fiel der Fahrer eines roten Renault Clio Polizistinnen auf, weil er den Bereich des zentralen Omnibusbahnhofs verbotswidrig durchfuhr. Die Beamtinnen wollten ihn stoppen, doch der Mann fuhr einfach weiter – und trat aufs Gas.
Verfolgungsfahrt in Bonner City: Clio-Fahrer flüchtete in gut sichtbaren Schlangenlinien
Mit erhöhter Geschwindigkeit raste der Autofahrer in Richtung Reuterstraße und reagierte auch weiterhin nicht auf die deutlichen polizeilichen Anhaltezeichen. Der Suff-Fahrer, der zeitweise in gut sichtbaren Schlangenlinien unterwegs war, überfuhr dann auch noch eine rote Ampel.
Seine Flucht vor der Polizei endete schließlich auf der Kaiserstraße, wo er seinen Kleinwagen freiwillig stoppte. Er und sein Beifahrer (43) wurden überprüft. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Fahrer dann einen stolzen Wert von rund 1,7 Promille. „Außerdem ergaben sich bei ihm deutliche Anhaltspunkte auf eine Drogeneinwirkung“, so Polizeisprecher Robert Scholten. Daher wurden bei dem 44-Jährigen im Krankenhaus entsprechende Blutproben zur Beweissicherung entnommen.
Verfolgungsfahrt in Bonner City: 44-Jähriger hatte keine Fahrerlaubnis und war aggressiv
Damit nicht genug. Der 44-Jährige hat auch keine Fahrerlaubnis. Und: Er zeigte sich gegenüber den Einsatzkräften durchgehend unkooperativ und sperrte sich aggressiv gegen die polizeilichen Maßnahmen. Das ging so weit, dass er auch in der Krankenhausambulanz von den Beamten fixiert werden musste. Dabei zog sich der Suff-Fahrer eine Verletzung an einem Bein zu, die versorgt wurde.
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Die Einsatzkräfte stellten den Renault Clio sicher. Gegen den 44-Jährigen wird jetzt wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinwirkung, der Gefährdung des Straßenverkehrs und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Der 43-Jährige Beifahrer war nach erfolgter Überprüfung vor Ort von der Polizei entlassen worden. (iri)