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Nach FC-SpielMann mit Schusswaffe am Bochumer Hbf – Polizei greift entschlossen durch

Beamte der Bundespolizei laufen im Bochumer Bahnhofsgebäude Streife.

Der Bundespolizei ist am Sonntag (18. September 2022) am Bochumer Hauptbahnhof ein bewaffneter Mann ins Netz gegangen. Das Symbolfoto zeigt Bundespolizisten am 16. Februar 2022 am Hauptbahnhof Bochum.

Die Mannschaft des 1. FC Köln befand sich während der Halbzeitpause noch im Kabinentrakt des Bochumer Stadions, als wenige Kilometer entfernt ein bewaffneter Mann durch den Hauptbahnhof patrouillierte.

Als der 1. FC Köln am Sonntag (19. September 2022) sein Auswärtsspiel beim VfL Bochum (1:1) bestritten hat, ist es am Hauptbahnhof Bochum zu einem nicht alltäglichen Zwischenfall gekommen.

Kräfte der Bundespolizei hielten dort einen Mann auf, der torkelnd durch das Bahnhofsgebäude lief – und zwar bewaffnet.

Bochum: Bewaffneter Mann im Hauptbahnhof

Gegen 18.30 Uhr waren Bundespolizistinnen und -polizisten unter anderem wegen des Bundesligaspiels in Bochum im Einsatz – auch am Hauptbahnhof. Als das Spiel im Bochumer Ruhrstadion schon längst angepfiffen war, fiel den Beamtinnen und Beamten am Bahnhof ein Mann ins Auge, der in unsicherer Gangart durch das Gebäude schwankte.

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Die Einsatzkräfte bemerkten außerdem ein Gewehr, das der 52-Jährige mit sich führte. Die Polizeikräfte hielten den Bochumer an und erkannten schnell, dass er erheblich alkoholisiert war.

Sofort stellten sie das Gewehr sicher und brachten den Mann auf die Wache. Dort ergab ein freiwilliger Atemalkoholtest, dass der 52-Jährige fast drei Promille intus hatte. Das Gewehr erwies sich bei genauerer Betrachtung als Luftdruckwaffe.

Gegen den Bochumer wird nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

1. FC Köln: Friedliches Auswärtsspiel in Bochum 

Abgesehen von diesem Zwischenfall blieb es beim FC-Auswärtsspiel in Bochum aber ruhig. Bei der Anreise der Kölner Schlachtenbummler und -bummlerinnen stellte die Bundespolizei keine Straftaten fest.

Die Rückreise der Fußballfans aus Köln verlief ebenfalls ruhig.

Bei der Abreise nutzten etwa 840 Gästefans den Entlastungszug sowie andere Zugverbindungen in Richtung Köln. Der zusätzliche Zug wurde durch Kräfte der Bundespolizei begleitet. (dpa/jm)