Entscheidung gefallenNach Holper-Start: So geht es mit Günther Klums Kneipe weiter

Günther Klum ätzt gegen deutsche Politik

Günther Klum, hier im Frühjahr 2021, vor seiner Gaststätte "Horn" in Bergisch Gladbach.

Was lange währt, währt endlich gut: Model-Papa Günther Klum hat neue Pächter für seine Gaststätte „Zum Horn“ in Bergisch Gladbach gefunden.

von Bastian Ebel (bas)

Er wollte seine Jugendkneipe wieder auf Vordermann bringen, investierte Hunderttausende, um der Gaststätte „Zum Horn“ neues Leben einzuhauchen. Doch nach der Renovierung war der Start für Model-Papa Günther Klum alles andere als rosig. „Ich musste lange suchen, der Markt ist aufgrund von Corona noch angespannter“, gibt Klum unumwunden zu.

Günther Klum (l.) mit den neuen Pächtern seiner Gaststätte "Zum Horn", Denise und Roberto Humeres-Gonzalez.

Neue Pächter gefunden: Günther Klum (l.) gratuliert Denise und Roberto zur Übernahme der Gaststätte „Zum Horn“ in Bergisch Gladbach.

Doch jetzt weht wieder ein frischer Wind unweit des Marien-Krankenhauses in Bergisch Gladbach: Denise (37) und Roberto (42) Humeres Gonzales sind die neuen Pächter in der Traditions-Gaststätte – und konnten den Papa von Heidi Klum vollends überzeugen.

„Ich habe Herrn Klum einfach angerufen und gefragt“, berichtet Denise, die ab sofort den Service übernimmt, über das Zustandekommen der neuen Partnerschaft.

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Roberto ist der neue Koch in der Gaststätte zum Horn in Bergisch Gladbach.

Roberto ist der neue Küchenchef und Pächter des Horn von Eigentümer Günther Klum in Bergisch Gladbach.

Beide sind echte Gastro-Profis, führten unter anderem in Köln-Lövenich das „Haus Schimberg“ und kennen sich im Rheinisch-Bergischen Kreis bestens aus. Ihre Botschaft. „Das Horn ist offen, wir sind für die Gäste da.“

Denise macht ab sofort den Service in der Gaststätte zum Horn in Bergisch Gladbach.

Denise kümmert sich ab sofort um den Service in de Gaststätte.

Und, wie lautet das neue Konzept? „Typisch deutsche Küche“, sagt Koch Roberto, der ab sofort das Regiment in der Küche übernimmt. Da geht es los beim Grünkohl für 10,50 Euro, aber auch die Weihnachtsgans für 26,50 Euro steht auf der Speisekarte.

Für Günther Klum sind die beiden sympathischen neuen Pächter ein Glücksgriff: „Das hat sofort gepasst. Ich hoffe jetzt, dass das natürlich auch so bleibt. Denn es war wirklich schwierig. Das Problem hatte ja nicht nur ich, die Personalsorgen in der Gastronomie werden nicht kleiner.“

Einmischen in den Ablauf? Das kommt für Klum übrigens nicht in Frage: „Ich werde nicht oft da sein. Die beiden machen das schon.“ Allerdings ist eine Sache dann doch klar: Natürlich gibt es auch den „Günterslay“, den Wein von Klums Weinberg an der Mosel, serviert. „Das war es aber auch schon.“