Grausame MutterFrau ertränkt ihren autistischen Sohn (9)
Miami – Unfassbar grausame Tat einer Mutter im US-Bundesstaat Florida: Die vom TV-Sender Univision geposteten Bilder einer Überwachungskamera zeigen, wie Patricia Ripley ihren neunjährigen Sohn in einen Kanal schubst.
Mord in Florida: Mutter tötet autistischen Sohn beim zweiten Anlauf
Der schwer autistische Junge konnte von einem Nachbarn gerettet werden. Woraufhin die Mutter laut Polizei ihr Kind ein zweites Mal an einer anderen Stelle am Kanal ertrinken ließ. Ripley wurde wegen Verdachts auf vorsätzlichen Mord verhaftet.
Die zweifache Mutter ist auf dem Videoaufnahmen zu sehen, wie sie mit Sohn Alejandro zuerst am Ufer des Wassers steht und ihm den Kopf streichelt. Dann scheint sie ihn ins Wasser zu drücken.
Danach rennt die 45-Jährige aus dem Bild und schreit laut, dass ihr Sohn in den Kanal gefallen sei. Einem durch die Rufe alarmierten Nachbarn gelang es tatsächlich noch, das Kind – lebendig – aus dem Wasser zu ziehen. Alejandros Leben rettete das allerdings nicht...
Video: Frau ertränkt ihren eigenen Sohn im Kanal
Eine Stunde später alarmierte Ripley die örtliche Polizei und behauptete, dass ihr Sohn von zwei dunkelhäutigen Männern in einem hellblauen Wagen gekidnappt worden sei.
Laut ihrer Aussage hätten die Männer ihrem Van den Weg abgeschnitten, sie herausgezerrt und Drogen verlangt. Weil sie keine hatte, hätten sie ihr Handy und ihren Sohn mitgenommen.
Die Behörden lösten eine bundestaatweite Fahndung aus. Bis die Leiche von Alejandro gegen Abend von einem Golfer – im Kanal treibend – entdeckt wurde.
Mutter ermordet Sohn in Florida: „Als es das erste Mal nicht geklappt hatte, hat sie es ein zweites Mal probiert”
Laut Staatsanwältin Katherine Fernandez Rundle war es Ripley, die ihren Sohn nach dem ersten gescheiterten Mordversuch zu einem anderen Kanal am Miccosukee Golf and Country Club gefahren habe: „Leider war diesmal niemand dort, der Alejandro retten konnte. Nach dem, was wir bislang wissen, wollte die Mutter ihren Sohn unbedingt umbringen. Als es das erste Mal nicht geklappt hat, hat sie es ein zweites Mal probiert.“
Ripleys Ehemann Aldo glaubt nicht an die Schuld seiner Frau: „Wir haben Alejandro über alles geliebt. Und was sie nun über meine Frau sagen, macht es alles nur noch schlimmer. Es ist nicht die Wahrheit.“
Ripley muss bis zu ihrem Prozess in Untersuchungshaft bleiben. Ein Antrag auf Kaution wurde abgelehnt. (sin)