Wegen UnwetterschädenBeliebte Achterbahnen im Phantasialand auf unbestimmte Zeit geschlossen

Eine Achterbahn fährt in einem Freizeitpark.

Die Achterbahn Black Mamba im Phantasialand in Brühl.

Beliebte Achterbahnen im Phantasialand werden auf unbestimmte Zeit geschlossen. Ursache sind „witterungsbedingte Schäden“. Wann die Attraktion wieder geöffnet werden kann, ist noch unklar.

Die Achterbahn „Black Mamba“ im Phantasialand ist aufgrund von „witterungsbedingten Schäden“ geschlossen worden.

Die beliebte Attraktion in der Themenwelt „Deep in Africa“ ist für ihre rasanten Achterbahnfahrten bekannt. Momentan stehen die Achterbahn-Fans allerdings vor verschlossenen Toren.

Phantasialand in Brühl: Black Mamba wegen Schäden geschlossen

Seit über einer Woche, genauer gesagt seit dem 15. Juni, ist laut Berichten eines Nutzers auf der Facebook-Seite „Coaster Fans & News“ die „Black Mamba“ nicht geöffnet. Offizielle Informationen vom Freizeitpark in Brühl gibt es bisher kaum, eine Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ blieb bisher unbeantwortet. Als Grund wurden Hagelschäden genannt, die bauliche Maßnahmen erforderlich machten.

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Im weiteren Umfeld der Achterbahn, konkret im nahegelegenen Bowlingcenter, sind ebenfalls Schäden durch Unwetter entstanden. Das Hallendach des Centers wurde so stark beschädigt, dass es zur Schließung des Betriebs kam.

Der Rhein-Erft-Kreis war in jüngster Vergangenheit wiederholt von Unwettern betroffen. Brühl und Erftstadt erlitten dabei massive Überschwemmungen und Hagelschäden.

Auf Social Media äußerten Fans Beobachtungen zu Schäden an der Fassade der künstlichen Felsen, die wohl ebenfalls auf Hagel zurückzuführen sind.

Anwohnende kritisierten zudem einen mangelhaften Hochwasserschutz am Busparkplatz des Phantasialands. Der Verein Bovivo sprach von ungenügenden Schutzmaßnahmen.

Parkdirektor Ralf-Richard Kenter entkräftete die Vorwürfe, indem er erklärte, dass die Oberfläche des Parkplatzes nicht versiegelt sei und Oberflächenwasser schnell versickere. Sollte dies nicht ausreichen, verhindere eine zehn Zentimeter hohe Schwelle das Auslaufen des Wassers. Dennoch habe man Schritte eingeleitet, um mit einem Planungsbüro das Entwässerungskonzept zu prüfen. (red)