Wie ’ne FlipperkugelKöln: Mann (33) im Jeep Cherokee auf heftiger Crashtour
Köln – Vorderachse gebrochen, beide Vorderreifen platt und die gesamte Unterbodenverkleidung abgerissen: Streifenpolizisten stoppten am frühen Freitagmorgen (12. März) in Köln-Niehl einen Autofahrer (33) – doch nicht nur sein Wagen sah schlimm aus...
- Autos auf Sebastianstraße und Niehler Straße beschädigt
- Widerstand gegen Kölner Polizisten
- Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs
Wie eine Flipperkugel: In Köln-Niehl Autos auf beiden Straßenseiten beschädigt
Der 33-Jährige hatte ein regelrecht Crashtour hingelegt. Wie eine Flipperkugel war er mit seinem Jeep Grand Cherokee über Sebastianstraße sowie Niehler Straße geschleudert und hatte geparkte Autos auf beiden Straßenseiten beschädigt. Insgesamt 13 Wagen waren ramponiert.
Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Geländewagen-Fahrer weiter. Blöd nur, dass Streifenpolizisten Zeugen seiner heftigen Crashtour geworden waren und ihn stoppten. Doch der 33-Jährige zeigte sich wenig kooperativ, er verweigerte sowohl den Alkohol- als auch Drogentest und versuchte, wegzulaufen.
Jeep-Fahrer wurde gegenüber Kölner Polizisten aggressiv
Damit nicht genug. Der Mann wurde gegenüber den Polizisten aggressiv, leistete Widerstand, schlug und trat um sich und versuchte, sie mit Kopfnüssen zu treffen. Die Beamten brachten ihn zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam, veranlassten die Entnahme einer Blutprobe und stellten den Jeep sicher.
Den Führerschein konnten sie dem 33-Jährigen allerdings nicht entziehen, denn der war ihm bereits in der Vergangenheit abgenommen worden.
Zeugen, die Hinweise zu der gefahrenen Strecke des Jeep-Fahrers oder zu weiteren beschädigten Fahrzeugen geben können, werden gebeten, sich unter 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 4 zu melden. (iri)