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WesselingPolizei kommt wegen Corona-Verstoß – doch Fall wird noch viel schlimmer

Symbol_Drogen_Wesseling

Die Polizei, hier ein Symbolfoto eines Einsatzes 2013 in Berlin, musste eine 24-jährige Frau zu ihrer Wohnadresse begleiten.

von Thomas Werner (tw)

Wesseling – So kann es manchmal gehen: Am Freitagabend (5. Februar) wurden Beamte der Polizei im Rhein-Erft-Kreis gegen 21 Uhr zum Friedensweg in Wesseling gerufen. Die Mitteilung der Anrufer: unerlaubte Zusammenkunft wegen Corona. Die Beamten rückten aus. Doch was die Polizei vor Ort entdeckte, ließ den ganzen Fall noch deutlich schlimmer werden.

  • Wesseling: Polizei wegen Corona-Verstoß alarmiert
  • Beamte finden vor Ort sieben Personen vor
  • Zwei wollen flüchten, dann kommt die Wahrheit raus

Wesseling: Polizei kommt wegen Corona-Verstoß und findet Drogen

Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz? Ja, die sieben Personen standen viel zu nah beieinander. Und sie trugen obendrein keine Masken, weil sie unter anderem Alkohol und Drogen konsumierten.

Zwei der gefundenen Personen hatten offenbar gar keine Lust auf eine Kontrolle der Polizei, und später sollte auch klar werden, warum: Ein Mann und eine Frau ergriffen sofort die Flucht. Die 24-jährige Frau wurde jedoch von einem Polizisten festgehalten, ihr gelang das Entkommen nicht.

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Wesseling: Volltreffer bei Durchsuchung von 24-jähriger Drogendealerin

Und siehe da: Volltreffer bei der Durchsuchung! In ihrer Bauchtasche befanden sich zwar keine Ausweispapiere, dafür aber mehrere leere Schnellverschlusstütchen, ein Beutel mit insgesamt 48 Ecstasy-Tabletten, zwei Mobiltelefone und Bargeld in kleiner Stückelung. Gleich mehrere Klassiker im illegalen Drogenhandel.

Doch die 24-Jährige war um keine Ausrede verlegen und erklärte sich: Die Beutel stammen von Sammelbildern und die Tabletten habe sie zuvor in Köln gefunden, sagte sie gegenüber der Polizei. Unglaubwürdig, urteilte die Polizei.

Drogendealerin aus Wesseling jetzt vor Strafverfahren

Weil die Identität der Frau ohnehin noch nicht bekannt war, wurde sie von den Beamten zu ihrer Wohnanschrift begleitet. Dort roch es verdächtig nach Marihuana und den Beamten wurde ein weiterer Beutel mit 21 Gramm Marihuana ausgehändigt.

Die Frau muss sich in einem Strafverfahren wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln verantworten. Und auch das Thema Corona-Verstöße ist natürlich nicht aus der Welt: Gegen die sechsköpfige Gruppe wird zudem ein Verfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Schutz-Verordnung eingeleitet, da die Mindestabstände und die Kontaktbeschränkungen (Anzahl der Personen und Haushalte) nicht eingehalten worden sind. (tw)