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Tod im Kölner VolksgartenObduktion des Mannes (†32) bringt traurige Gewissheit

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Die Kölner Polizei sperrte den Bereich im Kölner Volksgarten abgesperrt, wo am Donnerstagmorgen ein Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen gefunden worden war. Inzwischen ist der Mann verstorben.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Es war ein rätselhafter Fall, der die Kölner Polizei für einige Tage beschäftigte: Am 26. November war im Volksgarten in der Kölner Südstadt ein 32-Jähriger mit schweren Stichverletzungen gefunden worden.

Tod im Volksgarten: Obduktion der Leiche bringt Ergebnis

Am vergangenen Mittwoch (2. Dezember) dann die traurige Nachricht: Der polnische Staatsbürger ist tot. Auch eine Not-OP hatte ihn nicht mehr retten können. Die Ärzte hatten alles für seien Rettung getan, doch es hatte nicht gereicht.

Doch wer ist verantwortlich? Läuft in Köln der Mörder des in Leverkusen gemeldeten Mannes frei herum? Das fragten sich auch viele Anwohner an der Vorgebirgsstraße und der Umgebung. Doch jetzt scheint klar, wer den 32-Jährigen wirklich getötet hat: nämlich offenbar er sich selbst.

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Volksgarten Köln: Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von Suizid aus

Wie die Kölner Polizei und die Staatsanwaltschaft am Montag (7. Dezember) mitteilten, gehe man nach der Obduktion nun von einem Suizid aus.

„Die von der Staatsanwaltschaft beim Institut für Rechtsmedizin in Köln in Auftrag gegebene Obduktion ist zu dem Ergebnis gelangt, dass sich der 32-jährige polnische Staatsangehörige die massiven tödlichen Schnittverletzungen offenbar selbst zugefügt hat”, heißt es in dem Statement von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Obduktion bringt Ergebnis: Suizid im Kölner Volksgarten

Das Ergebnis der Obduktion stimme mit den Spuren am Tatort überein, die bisher keinen Hinweis auf die Beteiligung einer zweiten Person ergeben hätten.

Beratung und Seelsorge in schwierigen Situationen

Ihre Gedanken hören nicht auf zu kreisen? Sie befinden sich in einer scheinbar ausweglosen Situation und spielen mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen? Wenn Sie sich nicht im Familien- oder Freundeskreis Hilfe suchen können oder möchten – hier finden Sie anonyme Beratungs- und Seelsorgeangebote:

Telefonseelsorge: Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichen Sie rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen Sie Ihre Sorgen und Ängste teilen können. Auch ein Gespräch via Chat ist möglich. telefonseelsorge.de

Kinder- und Jugendtelefon: Das Angebot des Vereins "Nummer gegen Kummer" richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen Situation stecken. Erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 11 6 111 oder 0800 – 111 0 333. Am Samstag nehmen die jungen Berater des Teams "Jugendliche beraten Jugendliche" die Gespräche an. nummergegenkummer.de

Muslimisches Seelsorge-Telefon: Die Mitarbeiter von MuTeS sind 24 Stunden unter 030 – 44 35 09 821 zu erreichen. Ein Teil von ihnen spricht auch türkisch. mutes.de

Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention: Eine Übersicht aller telefonischer, regionaler, Online- und Mail-Beratungsangebote in Deutschland gibt es unter suizidprophylaxe.de

Die Ermittler gehen außerdem davon aus, dass sich der Verstorbene die tödlichen Verletzungen mit dem großen Messer zugefügt hat, das in unmittelbarer Nähe gefunden wurde. Das Messer weist laut der Rechtsmedizin nur Blut- und DNA-Spuren des Verstorbenen auf. Auch die Erkenntnis passt zur Theorie eines Suizids.

Aufgrund der neuen Erkenntnisse wird das bereits eingeleitete Ermittlungsverfahren vorbehaltlich weiterer Erkenntnisse nicht mehr gegen „unbekannt” wegen des Verdachts des Tötungsdelikts geführt. (tw)