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„Gehen ins Risiko"Kölner Testzentren fehlt wichtiger Bescheid für kostenlose Bürgertests

Ein Schild an einem Testzentrum am Kölner Schokoladenmuseum

Den Kölner Testzentren, hier ein Symbolfoto vom Schokoladen-Museum aus dem Oktober 2021, fehlt eine wichtige Bestätigung.

Ab dem heutigen Samstag (13. November) gibt es auch in Köln wieder einen kostenlosen Corona-Test pro Woche für die Bürgerinnen und Bürger. Aber die Testzentren haben noch gar keine offizielle Bestätigung.

von Bastian Ebel (bas)

Köln. Seit dem heutigen Samstag sind sie also wieder kostenlos: Ab sofort steht jedem Bürger ein Mal pro Woche ein Corona-Bürgertest zu. So hat es der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag (12. November) vorgestellt.

Einziges Problem: Auch in den Kölner Testzentren hat man die offizielle Bestätigung noch gar nicht erhalten. „Es gab am Freitag eine Ankündigung vom zentralen Server per Mail, dass es die Tests am Samstag wieder kostenlos geben soll“, sagt Testzentrum-Betreiber Norbert Hasbach gegenüber EXPRESS.de. Er betreibt die Zentren am Lindner Hotel, Carlswerkstraße und am Wiener Platz. „Aber eine offizielle Bestätigung ist bei uns nicht eingegangen.“

Testzentren-Betreiber Norbert Hasbach.

Norbert Hasbach betreibt drei Testzentren in Köln.

Insgesamt habe man keine Probleme gehabt, den Testbetrieb wieder hochzufahren. „Die Infrastruktur und genügend Tests sind ja vorhanden“, so Hasbach. „Jedoch muss das Personal von jetzt auf gleich wieder abrufbar sein. Das ist schon etwas kritisch, aber in meinem Fall hat es zum Glück geklappt.“

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Allerdings sagt Hasbach: „Ohne Bestätigung arbeite ich heute auf eigenes Risiko. Klar, wenn der Gesundheitsminister Jens Spahn das Ganze öffentlich verkündet, hoffe ich auch, dass wir die Kosten erstattet bekommen. Dennoch hätte ich mir eine offizielle schriftliche Bestätigung gewünscht.“

Köln: Testzentren stehen bereit

Ähnliche Situation bei Rene Hilgers in seinem Testzentrum auf der Kölner Schaafenstraße. „Wir haben die ganze Zeit weiter getestet. Somit ist die Umstellung kein Problem. Aber auch mir fehlt die offizielle Bestätigung. Die Ankündigung ist zwar da, aber tatsächlich ist das ein kleines Risiko für uns Unternehmer.“

Doch insgesamt vertraue man den Gesundheitsämtern und dem Gesundheitsministerium, dass die Kosten dann im Nachgang wirklich erstattet werden. „Alles andere wäre ja ein Skandal“, sagen Hasbach und Hilgers. Ihr erstes Fazit übrigens: Bereits am Samstagmorgen merkten sie spürbar mehr Andrang in ihren Stationen. „Rund 70 Prozent mehr“, rechnete Hilgers vor.