Geht es um Döner, denkt man in Köln an die Weidengasse oder die Keupstraße. Dort hat EXPRESS.de zuletzt auch den Döner-Test gemacht. Aber was ist eigentlich die Döner-Hauptstadt von Deutschland?

Vielleicht Berlin? Schon immer galt die Millionen-Metropole als Dreh- und Angelpunkt für die Döner-Community. Doch von wegen ...

Lieferservice erstellt Döner-Ranking für Deutschland

Laut einer neuen Studie des Lieferservices „Lieferando“ landet Berlin „nur“ auf Platz drei.

Das Unternehmen hat die zehn größten Städte in Deutschland mit den meisten Dönerläden unter die Lupe genommen. Untersucht wurden die Anzahl der Restaurants, die Bewertung bei Google und der Preis.

Das Döner-Ranking im Überblick:

• Platz 1: Dresden / Gesamtergebnis: 5,0
• Platz 2: Nürnberg / Gesamtergebnis: 4,26
• Platz 3: Berlin / Gesamtergebnis: 3,47
• Platz 4: Bremen / Gesamtergebnis: 3,31
• Platz 5: Frankfurt am Main / Gesamtergebnis: 2,82
• Platz 6: Stuttgart / Gesamtergebnis: 2,31
• Platz 7: Köln / Gesamtergebnis: 1,82
• Platz 8: München / Gesamtergebnis: 1,40
• Platz 9: Düsseldorf / Gesamtergebnis: 1,35
• Platz 10: Hamburg / Gesamtergebnis: 1,0

Dresden ist demnach aktuell Deutschlands Döner-Hauptstadt! „Die sächsische Landeshauptstadt glänzt mit einem hohen Angebot an Dönerläden und Spitzenbewertungen“, heißt es in der „Lieferando“-Bewertung.

In Berlin hingegen gibt es natürlich extrem viele Läden, allerdings sind die Bewertungen nicht so gut wir beispielsweise in Dresden oder Nürnberg.

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Das Problem bei den Dönern in München: der Preis. Dort sind die Brot-Fleisch-Taschen ziemlich teuer. Durchschnittlich kostet der Döner in München im Januar 2024 8,53 Euro. Nur in einer Stadt liegt der Dönerpreis noch höher. Das ist Kiel mit 8,83 Euro.

Kommen wir zu Köln und den Preisen sowie die Bewertungen. Köln belegt in dem Ranking Platz sieben und landet eher im unteren Viertel. In Köln sind die Döner-Preise innerhalb eines halben Jahres auf fast acht Euro geklettert.

Für Januar 2024 gibt „Lieferando“ den Kölner Döner-Preis mit 7,74 Euro im Durchschnitt an. Im Juni und Juli lag der Preis noch bei 7,42 Euro.

Grüne wollen Tierwohlcent für Döner einführen

Im Bundestag war der Döner-Preis zuletzt übrigens auch ein Thema. So möchte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) einen Tierwohlcent auf die Döner-Preise einführen.

„Für nur vier Cent können wir dafür sorgen, dass wir mehr Tierschutz in Deutschland umsetzen können“, rechnete die Grünen-Abgeordnete Zoe Mayer vor. Das sei doch ein „guter Deal“, befand Mayer. „Natürlich die noch bessere Alternative: Mal zum veganen Seitan-Döner oder auch zum Erbsen-Protein-Döner zu greifen.“