Nachfolger schon klarKölner Edel-Italiener schließt: „Wir werden das alles sehr vermissen“

Mario di Biase (66) vor dem Restaurant am Eifelplatz

Mario di Biase (66) am 22. Mai 2020. Seit dem 31. Dezember 2023 gibt es das Restaurant am Eifelplatz nicht mehr.

Der Edel-Italiener „Casa di Biase“ im Kölner Süden hat nach 30 Jahren dicht gemacht. Die Kundschaft reagiert mit traurigen Kommentaren bei Facebook.

von Matthias Trzeciak (mt)

Das war's! Der Edel-Italiener am Eifelplatz hat für immer geschlossen.

Das „Casa di Biase“ verkündete bereits am 24. Dezember 2023 in einem Abschiedsbrief auf Facebook, dass an Silvester (31. Dezember) nach 30 Jahren die Ära endet.

„Casa di Biase“ in Köln hat geschlossen

„Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, wie Besitzer Mario di Biase (66) schreibt. „Die Casa befindet sich im Ruhestand.“

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Das Aus für das Restaurant. Obwohl die Inhaberschaft des Ladenlokals am 31. Dezember an andere Unternehmer überging, wird die „Casa di Biase“ nicht mehr in der alten Form existieren. Am 1. Januar 2024 ist das arabische Restaurant „Al Salam“ in die Räumlichkeiten eingezogen.

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„Wir bedanken uns bei unseren Freunden und Freundinnen, Gästen, Kundschaft und Dienstleistern und Dienstleisterinnen für 30 Jahre Treue und verabschieden uns in den wohlverdienten Ruhestand“, heißt es auf der Homepage der Gastro.

Und auf Facebook ergänzt Mario di Biase: „Es war uns – und besonders mir – immer eine große Ehre und Freude, Sie mit unserer authentischen italienischen Küche zu verwöhnen und Sie in unserer kleinen italienischen Welt willkommen zu heißen.“

„Wir werden die Casa und das gesamte Drumherum sehr vermissen, aber ich bin auch glücklich, dass wir nun mehr Zeit für meine Familien und neue Lebensziele haben“, schreibt der 66-Jährige.

Kundschaft trauert Kölner Gastro hinterher

Zum Gastro-Team gehören neben Mario di Biase seine Frau Natascha di Biase und Küchenchef Carmelo Casella. Was allen zuletzt zu schaffen gemacht hat, waren die Personalprobleme. Qualifiziertes Personal zu bekommen, ist schon seit Monaten ein typisches Branchen-Problem.

Kunden und Kundinnen reagieren traurig. „Hier habe ich so oft gefeiert. Mit meiner Familie, mit meinem Unternehmen. Danke Mario und Team. Alles Liebe und Gute!“, heißt es bei Facebook. Ein anderer schreibt: „Lieber Mario – ich habe da zwei Herzen in der Brust – und eins tut sehr weh.“