Party nach Film-PremiereGerhard Richter und die schöne Kunststudentin

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Die schöne Studentin Alessandra Nappo kam aus Mailand, um ihr Idol Gerhard Richter zu treffen.
Köln – So ausgelassen und glücklich erlebten wir Maler und Künstler Gerhard Richter das letzte Mal, als er mit der Ehrenbürger-Urkunde durchs Kölner Rathaus flitzte. „Mann, macht das Spaß!" Das ist sein letzter Satz im Film „Gerhard Richter Painting“.
Und das fand Richter immer noch, als er ihn am Samstag bei der Premiere im Museum Ludwig das erste Mal gesehen hatte.
Vier Jahre hatte die Kölner Regisseurin Corinna Belz den 78-Jährigen mit einem Filmteam begleitet und teils intime Einblicke in sein Künstlerdasein bekommen. Nach den 97 Filmminuten gab's Standing Ovations vom Premierenpublikum. „Der Film hat eine erstaunliche Magie“, so das Urteil des Hausherren Kasper König.
Auf der After-Show-Party zeigte der als scheu geltende Weltklassekünstler keinerlei Starallüren: Richter gab Autogramme, unterhielt sich mit Verehrern und genehmigte sich das ein oder andere Gläschen Sekt.
Einem Premierengast widmete er sich besonders: Studentin Alessandra Nappo kam extra aus Mailand. Die hübsche Italienerin hatte ihre Magisterarbeit über Richters Gemälde geschrieben und freute sich, ihr Idol nun persönlich zu treffen.
„Unglaublich, er war so unkompliziert und charmant“, strahlte sie. Die 27-Jährige will nun auch ihre Doktorarbeit über Richter verfassen. Erst nach Mitternacht verließ der Maestro mit Frau Sabine das Museum.