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NRW-Wahl 2022 in KölnHeftiger Wert: Ein Veedel schießt bei Wahlbeteiligung den Vogel ab

Die Frage, wie Köln gewählt hat, ist mit den Ergebnissen vom Sonntagabend bereits beantwortet. Wo Köln am meisten und am wenigsten gewählt hat, erfahren Sie hier.

Das Ergebnis der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2022 war, zumindest in Köln, keine große Überraschung: Wie in den Umfragen vor der Wahl hatten die Grünen auch in der endgültigen Abstimmung die Nase vorne, sicherten sich 30,58 Prozent der Zweitstimmen.

Aber: In anderer Hinsicht schlug eine Zahl aus Köln hohe Wellen – die geringe Wahlbeteiligung von nur 57,39 Prozent.

NRW-Wahl in Köln: Geringe Wahlbeteiligung schlägt hohe Wellen

Zwar lag die Stadt damit noch über dem NRW-Schnitt (55,5 Prozent, historischer Tiefstand), dennoch: Etwa 310.000 Wahlberechtigte aus Köln ließen ihr Recht verstreichen und blieben der Urne fern. Ein schlechtes Zeichen aus einer von Deutschlands vier Millionen-Städten.

Wie immer in solchen Fällen sind die Zahlen von Veedel zu Veedel extrem unterschiedlich. Wie bereits bei vergangenen Wahlen hat ein Kölner Stadtteil allerdings mal wieder abgeschlagen auf dem letzten Platz zu finden: Chorweiler. Dort sind nur 21,9 Prozent wählen gegangen – ein erschreckender Wert.

Wahlbeteiligung in Köln: Chorweiler trauriges Schlusslicht und AfD-Hochburg

Auffällig: In Chorweiler hat auch die AfD ihr stärkstes Ergebnis innerhalb Kölns eingefahren. 15,9 Prozent der Menschen, die ihre Stimme abgaben, gaben sie der Alternative für Deutschland.

Aber: Chorweiler ist nicht allein. Auch in Vingst (29,9 Prozent), Gremberghoven (31,1 Prozent) und Finkenberg (33,1 Prozent) beteiligten sich weniger als ein Drittel der Wahlberechtigten. In insgesamt zehn der 86 Veedel in Köln waren es weniger als 40 Prozent.

Die Kölner Positivbeispiele sind Klettenberg, Hahnwald, Lindenthal, Sülz und Lövenich

Wichtig in diesem Zusammenhang: Wo es Negativbeispiele gibt, da ragt auch positiv jemand aus der Maße heraus! In Köln heißt der Veedels-Sieger in Sachen Wahlbeteiligung Klettenberg, wo 73,7 Prozent der 8231 Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben.

Dicht dahinter: Hahnwald (73,5 Prozent), Lindenthal (72,1 Prozent), Sülz (70,6 Prozent) und Lövenich (70,1 Prozent), die allesamt noch über der Marke von 70 Prozent liegen.

Auch in Neustadt/Süd, wo mit 28.938 Wahlberechtigten die größte Gruppe registriert ist, liegt die Wahlbeteiligung mit 66,6 Prozent erfreulich hoch. (tw)