Irrer Plan scheitertMann (23) leiht Auto in Köln: Verfolgung geht bis nach Bologna
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In Bologna, hier ein Symbolfoto aus dem Jahr 2020, hat die italienische Polizei nach einem Hinweis aus Köln zugeschlagen.
Köln/Bologna – Diese Aktion hatten sie sich wohl um einiges leichter vorgestellt. Ein 22-jähriger und ein 26-jähriger Mann sind nach einem Hinweis aus Köln am Dienstag (1. Juni) auf einem Parkplatz im oberitalienischen Bologna festgenommen worden. Die Berliner hatten, in Zusammenarbeit mit einem 23-Jährigen, offenbar versucht, mit Luxus-Leihautos aus Köln das Weite zu suchen.
- Mann (23) in Bologna festgenommen
- Er wollte Leih-Autos aus Köln klauen
- Autoverleiher hatte Anzeige erstattet
Die Story hatte bereits am 21. Mai ihren Lauf genommen. Bei einem Autoverleiher an der Niehler Straße hatte der 23-Jährige einen wertvollen SUV abgeholt. Das Modell: ein Mercedes GLE 400, Neuwert etwa 80.000 Euro.
Bologna: Zwei Männer nach Hinweis von Kölner Polizei festgenommen
Doch mit der Rückgabe und den Vertragsdetails sah es der junge Mann offenbar nicht ganz so eng: Am Dienstag (1. Juni) stellte der Autoverleiher Anzeige wegen Unterschlagung. Wie die GPS-Daten des Fahrzeugs ergaben, hatte sich der Mann mit dem Auto zunächst nach Österreich, dann nach Italien abgesetzt. Das war vertraglich aber gar nicht erlaubt.
Die Kölner Polizei konnte den aktuellen Standort des Wagens in Italien per GPS weiter abrufen und kooperierte fortan mit den Polizisten in Italien. Der Volltreffer dann auf einem Parkplatz bei Bologna: Die italienische Polizei machte den Wagen ausfindig und fand sogar noch mehr.
Luxus-Autos unterschlagen: Italienische Polizei schlägt zu
Ebenfalls auf dem Parkplatz war ein S 500 Maybach untergebracht, den der 23-Jährige ebenfalls unterschlagen hatte, allerdings in Berlin. Neuwert des Luxus-Autos: etwa 150.000 Euro.
Als Fahrer der Hochglanz-Fahrzeuge wurden der 22-jährige und der 26-jährige Berliner ermittelt. Sie wurden noch an Ort und Stelle festgenommen. Die beiden Autos wurden von der italienischen Polizei sichergestellt.
Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 74 dauern nach Angaben der Polizei noch an. Schon bald aber dürfte der Kölner Autoverleiher zumindest seinen Wagen wieder in Empfang nehmen dürfen. (tw)