Könige der NachtDer plattendrehende Promi-Jäger

DJ Yeezi an den Turntables.

DJ Yeezi an den Turntables.

Köln – Seine weißen Jeans leuchten von weitem, auf seinem schwarzen Shirt prangt ein riesiges Mosaik aus sexy Frauenkörpern. Das Käppi mit rotem „L.A.“-Aufdruck passt zu seinen trendy roten Stoff-Schuhen. Pouya Yari alias „DJ Yeezi“ fällt einfach auf.

Nicht nur durch seine Klamotten: Denn obwohl er erst 18 ist, hat er schon weltweit wertvolle Kontakte geknüpft: Pouya ist d i e Kölsche Hip-Hop-Größe. Er organisiert Partys und legt selbst dort auf. Damit machte er das „Déjà Vu“ zum In-Club – und sich selbst in der jungen Party-Szene „MediaPark“ zum Szene-Star. „Seine Musik bringt mich einfach richtig auf Touren... Der Yeezi ist einfach ein cooler Typ. Nicht arrogant, sehr relaxt“, sagt „Déjà Vu“-Stammgast Marta Jukcevic (21).

Der Yeezi, das ist Pouya Yari, 18-Jähriger Profi-Plattendreher. Kultfigur der Kölner Hip-Hop-Szene. So ein DJ-Abend bringt ihm bis zu 5000 Euro. „Ich mache aber nur, worauf ich Lust habe. Und den Leuten gefällt's“, sagt er. Heißt auch: „Ich laufe keinen Trends hinterher. Nur weil ich Hip-Hop mache, muss ich keine baggy Hosen tragen. Aber ich liebe meine Käppis.“ Ohne sein MacBook, randvoll mit eigener und fremder Musik, geht er nicht raus. „Das Nachtleben ist nicht nur Job für mich, sondern Hobby.“ Pouya ist authentisch. Einer von ihnen. Das liebt die Szene.

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Und sie liebt, dass Pouya ihnen immer wieder Weltstars wie Mario Winans oder Lloyd Banks (DJ-Set am 5. Dezember) ins Rheinland bringt. Sein Motto, mit ironischen Augenzwinkern: „Ich hole die Stars in mein Wohnzimmer!“

Pouya, der Promi-Jäger. Die relativ junge Szene Media-Park prägt er so entscheidend mit. Wie macht er das? „Ich schicke Musikern Tapes mit meinen Aufnahmen. Wenn ich eine Reaktion bekomme und sie meine Sachen mögen, lade ich sie ein, in Köln mit mir aufzulegen.“

So einfach ist das. Für einen König der Nacht.

Pouyas Geheimtipps: