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ZollSchwarzarbeit-Kontrolle: Da kommt Kölner Impf-Zentrum ins Spiel

Mitarbeiter des Zoll kontrollieren eine Bar in Köln.

Am Freitag (17. September 2021) waren Kölner Zöllner bis in die Nacht im Einsatz. Sie kontrollierten unter anderem vor Flüchtlingsunterkünften und in Nachtclubs. Das Foto zeigt einen Einsatz am 4. September 2021 in einer Kölner Bar. 

Großeinsatz des Kölner Zolls: Die Beamten überprüften unter anderem die Security-Mitarbeiter vor Flüchtlingsunterkünften. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln. Der Kölner Zoll kämpft unermüdlich gegen Schwarzarbeit. Diesmal hatten die Zöllner das Wach- und Sicherheitspersonal vor Flüchtlingsunterkünften, Bahnhöfen, Supermärkten, öffentlichen Gebäuden und Nachtclubs im Visier. 

Am Freitag (17. September 2021) überprüften sie bis in die Nacht insgesamt 57 Objekte und befragten 179 Beschäftigte vor Ort. In Köln wurden sie direkt am Impfzentrum an der Koelnmesse Deutz fündig!

Einsatz Kölner Zoll: Ermittlungen nach Kontrolle am Impfzentrum eingeleitet

Ein junger Mann aus Südosteuropa war für das Impfzentrum als Ordner beschäftigt, wurde aber ohne den erforderlichen Aufenthaltstitel angetroffen. „Gegen ihn und die Sicherheitsfirma wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet und erste strafprozessuale Maßnahmen getroffen“, erklärte Jens Ahland, Sprecher des Kölner Hauptzollamtes. 

In Leverkusen, so berichtete Ahland weiter, hätten am Stadthaus nach Eintreffen der Zöllner plötzlich zwei Sicherheitskräfte gefehlt. „Die Namen der beiden Männer waren allerdings im Wachbuch eintragen und die Beamen konnten bereits vor Ort feststellen, dass diese nicht zur Sozialversicherung angemeldet sind“, so der Sprecher.–

Finanzkontrolle Schwarzarbeit: Allein in Köln 36 Objekte überprüft

Insgesamt waren rund 70 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Köln im Einsatz. Sie prüften 36 Objekte in Köln, drei in Bonn, acht in Leverkusen, drei in Bergisch Gladbach, drei in Gummersbach, drei in Siegburg und ein Objekt in Sankt Augustin. 

Dabei kontrollierten sie insbesondere die ordnungsgemäße Zahlung des vorgeschriebenen Mindestlohns, die Einhaltung der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern. Die Schwerpunktprüfung lief bundesweit. (iri)