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Einsatz mit SymbolkraftKölner Südstadt: Felix Sturm stürmisch weggeblasen

Felix Sturm

Boxer Felix Sturm, hier nach einer Pressekonferenz 2021, war bislang an einer Wand in der Kölner Südstadt verewigt.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Ein Feuerwehreinsatz in der Kölner Südstadt, der irgendwie symbolisch ist....

  • Nach Sturm-Böen droht Riesenplakat abzufliegen
  • Feuerwehr rückt am Bonner Wall in der Kölner Südstadt an
  • Box-Halle könnte ab dem Sommer anders genutzt werden

Jahrelang, seit 2015, war das überdimensional große und meterhohe schwarze Plakat, auf dem die Boxer Felix Sturm (42) und Maurice Weber (39) zu sehen waren und für einen Kampfabend im September 2015 warben, ein Blickfang und Prestige-Objekt am Bonner Wall im Veedel.

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Bei dem Einsatz am Bonner Wall entfernte die Feuerwehr das Plakat von Felix Sturm.

Kölner Südstadt: Wirbel um Felix Sturms Gym

Kurios: Der fünfmalige Weltmeister, vom Landgericht Köln wegen Steuerhinterziehung Ende April 2020 zu drei Jahren Haft verurteilt, wurde nun buchstäblich weggeblasen!

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Anwohner schlugen vergangene Woche Alarm, als nach heftigen Sturm-Böen das Plakat an der Hausfassade quasi um sich schlug und drohte, mit voller Wucht auf die angrenzende Straße zu knallen.

Die herbeigerufene Feuerwehr musste mit einem Kran anrücken, um schließlich die Gefahr zu bannen, den Wirbel zu beenden und das Plakat zu sichern, ehe ein Aufprall hätte großen Schaden anrichten können.

Sturm bläst Sturm weg. Symbolisch für die Situation rund um das langjährige Trainingszentrum des Ausnahme-Athleten, in dem er sich stets akribisch auf seine WM-Kämpfe mit seinem Team um Trainer-Legende Fritz Sdunek († 22. Dezember 2014) vorbereitet hatte.

Roland Bebak: „Felix möchte sich verändern“

Denn: Zukünftig könnte Sturm, der im Dezember 2020 mit einem überzeugenden Sieg über den dreizehn Jahre jüngeren Düsseldorfer Timo Rost (29) sein Comeback gegeben hatte, woanders seine Trainings-Zelte aufschlagen.

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Jahrelang Blickfang am Bonner Wall: So sah das Plakat vor dem Sturm aus.

Die großräumige Immobilie, in der eine weitläufige Sporthalle mit Boxring Teil war und in der auch weitere Box-Größen wie Roy Jones jr. schon trainierten, könnte ab dem Sommer (31. Mai) anders genutzt werden.

Roland Bebak (58), dem das Gebäude schon jetzt auch als Ausstellungshalle für die US-amerikanische Fitness-Edelmarke HOIST dient, zum EXPRESS nur: „Felix möchte sich verändern.“