Köln – Es ist wieder eine niederschmetternde Nachricht für Kölns Karnevalisten: Denn der 11.11. wird kein guter Tag zum Feiern. Denn nach vielen anderen Eröffnungs-Partys muss eine weitere Highlight-Veranstaltung der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Auflagen weichen.

Nach einer EXPRESS-Anfrage am Montagmorgen (5. Oktober) kam dann das schriftliche Aus und damit die Bestätigung per Pressemitteilung am Nachmittag:

„Aufgrund einer neuen Beschränkung der Stadt Köln auf Veranstaltungen mit maximal 1.000 Teilnehmern müssen wir trotz Erfüllung der Hygiene-Auflagen den geplanten Countdown verschieben“, so die bittere Absage der Großen von 1823 für die Eröffnungsparty am 11.11. im Tanzbrunnen.

Aus bestätigt: Keine Feier zum 11.11. am Kölner Tanzbrunnen

Weiter heißt es: „Natürlich blutet unser jeckes Herz. Aber der aktuelle Verlauf der Krise und die damit einhergehenden Auflagen lassen keine andere Entscheidung zu“, so die Mitteilung der Gesellschaft um Präsident Joachim Zöller. Jährlich geht ein Großteil der Einnahmen auch an karitative Zwecke.

„Feiern um jeden Preis kommt auch für uns als verantwortungsbewusster Veranstalter nicht in Frage", heißt es. Der Verein sei überzeugt davon, dass man eine besondere Fürsorge für die Besucher habe, damit das Brauchtum geschützt sei. Denn der Kölner Karneval kann sich diesbezüglich wohl keine schlechten Schlagzeilen als Corona-Hotspot erlauben.

Keine Feier am Tanzbrunnen: Ticket-Inhaber werden bald informiert

Bisher gekaufte Tickets behalten laut Verein ihre Gültigkeit, man werde den Countdown 2021 dann wie gewohnt im Kölner Tanzbrunnen durchführen.

Alle Ticketinhaber würden jetzt auch noch einmal zeitnah kontaktiert und über ihre Möglichkeiten informiert. Gut 2.200 Menschen hätten im Tanzbrunnen mitfeiern können, bisher waren nahezu alle Tickets vergriffen, lediglich Restkarten waren laut Gesellschaft noch zu haben.

Mit dem Aus am Tanzbrunnen gibt es jetzt keine größere offizielle Feier zum 11.11. auf Kölner Stadtgebiet. Lediglich die TV-Sendung für den WDR soll noch durchgeführt werden - aber ohne Zuschauer.