Köln – Der Kölner Songwriter Johannes Knechtges (36) will mit seinem ersten Solo-Projekt: „Corona Baby“ in der angespannten Pandemie-Lage für positive Stimmung sorgen. 

• Kölner Musiker mit Gute-Laune-Song „Corona Baby“
• Künstler-Krise betrifft auch Kölner, der lässt sich nicht unterkriegen
• Gegen den Corona-Blues: Künstler mit eindeutiger Botschaft

Johannes Knechtges Song-Zeilen machen tatsächlich gute Laune, und das hat einen bestimmten Grund, wie der Vollblut-Musiker gegenüber EXPRESS verrät. 

Johannes Knechtges spielt eigentlich in der Deutsch-Rockband „Lendgold.“ Doch die Corona-Lage lässt aktuell keine Auftritte zu. Für den 36-jährigen Kölner ist das aber kein Grund, Trübsal zu blasen.

„Corona Baby“ ist klare Ansage gegen Corona-Lethargie

Mit seinem Song „Corona Baby“ hat der Kölner Singer Songwriter ein klares Anliegen. Er will als Künstler nicht in eine melancholische Stimmung geraten, sondern positiv bleiben und dieses Lebensgefühl auch anderen vermitteln.

Der Song „Corona Baby“ nimmt die Krise mit etwas Humor. Es geht um das nervige Virus, das dem Kölner nicht mehr aus dem Kopf geht, einfach allgegenwärtig ist, als wäre es eine nervige Person, die ihm daher so schnell wie möglich aus dem Weg gehen soll. Also schmeißt er das Virus kurzerhand raus! 

„Ich wollte mit dem Song raus aus dem Corona-Blues! Viele Künstler haben in letzter Zeit Platten veröffentlicht, die sehr düster waren. Ich dachte: Och Leute, jetzt geht doch nicht auch noch auf dieses Thema! Das fühlt sich für mich nicht gut an. Ein Augenzwinkern geht schließlich immer“, sagt der 36-Jährige.

Von den Beatles inspiriert, vom Kölner kreiert 

Inspiriert haben den Kölner bei seinem Corona-Song die Beatles, von denen er schon immer ein großer Fan war. Doch auch musikalische Einflüsse aus dem Indie-Rock sind zu hören.

„Diesen Song, die Instrumente und die Chöre habe ich komplett selbst aufgenommen, einzig mein Schlagzeug-Kollege hat mich etwas beraten“, sagt der Kölner über die Entstehung des Songs.

Kölner Musiker (36) gibt online Gitarrenunterricht 

Der Kölner Künstler hat sich auch finanziell in der Krise neu aufgestellt. „Ich lebe momentan von meinem YouTube-Channel und den Studioarbeiten“, so Knechtges. Corona-Hilfe sei bei ihm nicht geflossen.

Durch die Pandemie habe er mittlerweile viele Interessenten an seinem YouTube-Channel, bei dem er online Gitarren-Unterricht gibt. „Viele haben in der Corona-Zeit Lust ein Instrument zu lernen, der Bereich wächst“, weiß der Kölner. Und noch eines: Er will weiterhin positiv bleiben – negativ nur in Sachen Corona.