Kölner HauptbahnhofStatt Cola war in Dose ganz harter Stoff – Polizei landet Treffer

Eine präparierte Cola-Dose, in der sich Heroinsteine befanden.

Eine Cola-Dose mit brisantem Inhalt: Die Bundespolizei entdeckte im Inneren Drogen.

Als Bundespolizisten im Kölner Hauptbahnhof eine Reisende kontrollierten, landeten sie einen Treffer: Eine Cola-Dose war so präpariert, dass sie für den Transport von Drogen genutzt wurde.

Köln. Treffer! Bei einer Kontrolle im Kölner Hauptbahnhof hatten Bundespolizisten mal wieder das richtige Näschen. Sie entdeckten Drogen in einem ungewöhnlichen Versteck.

Am Donnerstagmittag, 29. Juli, fiel einer Streife gegen 16 Uhr eine Frau aus Schwäbisch Gmünd auf. Bei der Befragung nach ihrem Reiseweg verwickelte sich die 50-Jährige in Widersprüche.

Als die Polizisten der Frau erklärten, dass Reisezüge aus dem benachbarten Grenzgebiet wie den Niederlanden oder Belgien gerne mal für Drogen-Beschaffungsfahrten benutzt würden, reagierte sie entspannt: Die Beamten könnten gerne ihre Handtasche durchsuchen.

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Kölner Hauptbahnhof: Cola-Dose war präpariert

Dieser Hinweis ging für die 50-Jährige dann so richtig nach hinten los: Den erfahrenen Bundespolizisten fielen eine Plastikflasche und eine Cola-Dose auf. Und siehe da: Die Getränkebehälter waren als Drogenverstecke präpariert.

Heroin-Steine in einer Getränkeflasche

In der Getränkeflasche und der Cola-Dose waren 226 Gramm Heroin-Steine versteckt.

Auf der Wache der Bundespolizei wurden die Verstecke geöffnet: Die Beamten konnten 226 Gramm Heroin-Steine sichern. Straßenverkaufswert: etwa 30.000 Euro. Die Drogenkurierin, die dann verständlicherweise nicht mehr kooperativ war und sich nicht mehr äußern wollte, wurde festgenommen. 

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die 50-Jährige wurde ins Polizeipräsidium Köln überstellt. Weitere Ermittlungen laufen. (MS)