Tolle AktionSo bereiten Kölner Vereine Geflüchteten aus der Ukraine eine riesige Freude

Frauen und Kinder posieren für ein Foto in einem Freizeitpark.

Für 400 Geflüchtete aus der Ukraine, hier ein Teil der Gruppe, gab es am Samstag (2. April) einen Ausflug ins Phantasialand.

Der Kölner Verein „Blau Gelbes Kreuz“ hat 400 Geflüchteten aus der Ukraine eine Überraschung gemacht.

Was für ein toller Tag für 400 Geflüchtete aus der Ukraine. Der Verein „Blau Gelbes Kreuz“ hat mithilfe der Stiftung des 1. FC Köln einen Ausflug ins Phantasialand organisiert. Für die Kleinen war das eine tolle Überraschung, für die Großen eine kurze Verschnaufpause von Themen wie Krieg und Flucht.

Möglich gemacht hat den Ausflug die Neuapostolische Kirche (NAK). Sie hat dem gemeinnützigen Verein „Blau Gelbes Kreuz“ 400 Tickets für ukrainischen Neuankömmlinge gespendet. Die NAK hat das Phantasialand zudem exklusiv am Samstag (2. April) gemietet.

Köln: Verein „Blau Gelbes Kreuz“ bringt ukrainische Geflüchtete ins Phantasialand

So konnte der Spaß beginnen. Vom Rheinenergie Stadion ging es um 8 Uhr los. Für alle gab es eine Frühstückstüte mit Smoothie, belegtem Brötchen, Müsliriegel und Getränk. Nach der Vorlage eines negativen Tests stiegen alle in einen der fünf Busse ein, in denen auch ehrenamtliche Übersetzerinnen und Übersetzer schon warteten.

Angekommen im Phantasialand in Brühl haben alle zudem einen Umschlag mit Phantasialandgeld im Wert von 15 Euro erhalten.

Natahlie Nothstein, die sich im Verein engagiert, ist froh, dass alle an diesem Tag großen Spaß gehabt haben. „Es war wunderschön, eisig kalt, aber am Nachmittag kam die Sonne manchmal raus. Es gab so viele schöne Momente, einer davon war, als wir Zuckerwatte kaufen wollte, war ein kleines Mädchen mit ihrer Mutter vor mir dran. Sie wollte ihre Zuckerwatte unbedingt selbst bezahlen. Und sie hat ganz stolz auf Deutsch ‚Danke‘ gesagt, als der Verkäufer ihr die Zuckerwatte gereicht hat“, berichtet die ehrenamtliche Helferin.

Nothstein bedankt sich bei den Helfern, die Ausflüge wie diesen möglich machen. Sie sagt: „Da wir nur ein kleiner Verein sind, haben wir uns mit der Stiftung 1. FC Köln zusammengetan und diesen besonderen Tag organisiert. Und wenn sich gemeinnützige Organisationen zusammen tun, passiert Großartiges!“ (aa)