In Köln wird es am Samstag (7. Juni) einen Probealarm geben.
Probealarm in KölnSamstag heulen die Sirenen – Apps verschicken Warnungen

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Probealarm: Sirenen sollen am Samstag (7. Juni) in Köln heulen.
Nächster Alarm in Köln: Die Stadt wird am Samstag (7. Juni 2025) ihre Warnsysteme testen. Pünktlich um zwölf Uhr sollen insgesamt 136 Sirenen in der Stadt losgehen.
Gleichzeitig sollen die Warn-Apps „NINA“ sowie „KATWARN“ aktiviert und auf 130 privaten Werbetafeln Informationen bereitgestellt werden. Cell Broadcast soll an diesem Warntag nicht verwendet werden.
Köln: Probealarm am Samstag (7. Juni)
Der Ablauf der Sirenenwarnung: Zunächst ertönt ein einminütiger Entwarnungston, gefolgt von einem fünf Minuten andauernden Intervall, nach welchem ein auf- und abschwellender Ton für den Katastrophenschutzalarm folgt. Danach wiederholt sich das Schema mit einer weiteren Entwarnung.
Im Ernstfall gibt es klare Handlungsanweisungen für die Menschen in Köln: geschlossene Räume aufsuchen, Passantinnen und Passanten hereinlassen, Fenster und Türen geschlossen halten, Lüftungsanlagen abschalten und Informationen über das Radio beziehen. Sirenen haben grundsätzlich eine Reichweite von drei Kilometern um den Gefahrenbereich.
Je nach Schadensereignis variiert die Warnstrategie in Köln. Nicht bei jedem Notfall müssen alle Warnmittel aktiviert werden. Die Entscheidung hängt von der potenziellen Anzahl der Betroffenen und der Art der Gefahr ab.
Zuständige Stellen wie die Feuerwehr, das Amt für öffentliche Ordnung und das Gesundheitsamt können Warnsignale auslösen. Sollte ein Warnmittel versagen, stehen alternative Mittel bereit.
Bei einer akuten Bedrohung kann die Feuerwehr sich direkt in das Programm von Radio Köln einklinken, um dringend notwendige Verhaltensinformationen zu verbreiten. Diese Durchsagen wiederholen sich alle 15 Minuten. Zusätzlich kann die städtische Webseite automatisiert mit Eilmeldungen versehen und ein RSS-Feed angeboten werden.
Über das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) werden Warn-Apps aktiviert und Informationen auf den Werbetafeln aktualisiert. NINA erlaubt es, spezifische Orte auszuwählen und liefert maßgeschneiderte Warnmeldungen.
Über eine Warn-E-Mail der Feuerwehrleitstelle können etwa 80 verschiedene Empfängerinnen und Empfänger, darunter das Bürgertelefon der Stadt Köln und regionale Medienanstalten, informiert werden.
Seit Februar 2023 ergänzt Cell Broadcast die digitalen Warnmöglichkeiten. Anders als die Apps benötigt Cell Broadcast keine Installation und funktioniert auch auf herkömmlichen Handys. Es nutzt die bestehende Netztechnologie, um Warntexte an alle in einer Funkzelle befindlichen Mobilgeräte zu senden. Bilder sind hierbei nicht enthalten. Empfangbar ist die Nachricht nur, wenn das Gerät eingeschaltet und eingewählt ist.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Adnan Akyüz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.