+++ EILMELDUNG +++ Krasse Szenen auf Kölner Autobahn Rennen durch Schiebedach gestartet – zehn PS-Boliden beteiligt

+++ EILMELDUNG +++ Krasse Szenen auf Kölner Autobahn Rennen durch Schiebedach gestartet – zehn PS-Boliden beteiligt

Corona-EffektWie sich die Krise auf den Geldbeutel Kölner Mieter auswirkt

Neuer Inhalt (1)

Die Mieten in Köln sinken auch in der Pandemie-Lage nicht. Hier ein Foto aus der Südstadt von 2019.

von Madeline Jäger (mj)

Köln – Wer zu Anfang der Corona-Krise geglaubt hat, die schwierige Wirtschaftslage würde sich zumindest positiv auf die hohen Mieten in Köln auswirken, der dürfte spätestens jetzt schwer enttäuscht sein.

Denn in der Domstadt sind die Mieten auch im Corona-Jahr 2020 weiter gestiegen. Wie genau sich die Situation auf den Geldbeutel Kölner Mieter 2021 auswirkt, hat das Immobilienportal „Immowelt“ jetzt ganz aktuell berechnet.

Köln: Trotz Corona – kein positiver Effekt für Mieter

Es hat sich bereits im Sommer 2020 abgezeichnet, dass sich der Wohnungsmarkt in Köln durch die Corona-Pandemie nicht entspannt.

Alles zum Thema Corona

„Es ist nicht so, dass Vermieter auf die Massenbesichtigungen verzichten und stattdessen den erst besten genommen haben“, erklärt Jörg Hänsel vom Mieterverein Köln gegenüber EXPRESS.

Für Kölner Mieter ist der positive Corona-Effekt auch den Rest des Jahres ausgeblieben. Die Mietpreise in der Domstadt kennen wohl nur noch eine Richtung – und die zeigt trotz der Pandemie weiter nach oben.

Kölner Mieten steigen – im Schnitt zahlen Kölner jetzt 11,50 Euro pro Quadratmeter

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei sogenannten Angebotsmieten steht nun bei stolzen 11,50 Euro.

Um sechs Prozent verteuerte sich die Kaltmiete in Köln somit im Vergleich zu 2019. Denn im Vorjahr kostete der Quadratmeter in Köln noch 10,90 Euro.

Köln: Domstadt liegt mitten im bundesweiten Trend

Dennoch ist es ein bundesweiter Trend, der sich auch in Köln abzeichnet. In vier Fünftel aller 80 ausgewerteten deutschen Großstädte (mit mehr als 100.000 Einwohnern) verteuerten sich die Mietpreise im Vergleich zu 2019.

Immowelt: Mietpreise in 80 deutschen Städten ausgewertet

Wesentlich schlimmer sieht es jedoch nach wie vor in der teuersten Stadt Deutschlands aus. In München kletterte das Mietniveau weiter: Der Quadratmeterpreis hat sich um 2 Prozent erhöht und liegt nun bei extremen 18,60 Euro.

Hintergrund zur Auswertung: In der Mieterhebung wurden Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmeter ausgewertet, die auf dem Portal immowelt.de 2020 inseriert waren.

Die Datenbasis für die Berechnung des Immobilienportals ist der Mietpreise in 80 deutschen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise.

Dabei wurden nur Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung. (mj)