Angriff auf SchwangereKölner Brutalo-Schläger sorgt für noch mehr Ärger

Auf der Taunusstraße in Köln wurde eine schwangere Frau von einem Mann geschlagen.

Der Angriff auf eine schwangere Frau hatte sich 2020 nahe der Taunusstraße, hier eine Aufnahme von 2016, zugetragen. Der Tatverdächtige soll für weitere Polizeieinsätze gesorgt haben.

Anwohner in Humboldt-Gremberg fühlen sich nicht mehr sicher. Ein Mann aus Köln ist schon mehrfach durch brutale Schlägereien aufgefallen.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln. Der Angriff auf eine Schwangere im Humboldt-Gremberg im August 2020 hatte für Entsetzen in dem Kölner Veedel gesorgt. Der mutmaßliche Täter Stefan K. (Name geändert) muss sich bald für diese Tat vor Gericht verantworten. Doch aus der Strafanzeige gegen ihn scheint er nicht viel gelernt zu haben.

Der Angriff auf die in Köln lebende Südafrikanerin Rebecca Megaw (29) soll am 10. September vor dem Kölner Amtsgericht verhandelt werden. Der Tatverdächtige muss sich dann wegen Körperverletzung verantworten.

Köln: Mann muss nach Angriff auf Schwangere vor Gericht

Wie EXPRESS erfuhr, soll der Mann, der auch die damals Schwangere angegriffen hatte, kürzlich für mindestens zwei weitere Polizeieinsätze gesorgt haben. An seiner Wohnadresse kam es am 26. Juni gegen 22 Uhr zu einem Polizeieinsatz wegen einer Prügelei. Die Polizei Köln bestätigt auf EXPRESS-Anfrage, dass es dort zu diesem Einsatz wegen einer „lautstarken Auseinandersetzung mit fliegenden Gegenständen in der Wohnung“ gekommen ist. Wegen des Datenschutzes und Persönlichkeitsrechten bestätigt die Polizei nicht, ob es sich dabei um Stefan K. handelte.

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Letzten Endes wurde nach einer Körperverletzung unter Angehörigen ein Rettungswagen angefordert. Ein beteiligter 35-Jähriger wurde aufgrund seiner Verletzung in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei wurde eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gefertigt.

Köln: Anwohner sorgen sich um Sicherheit 

Am selben Tag gegen 23.20 Uhr wurde die Polizei zur gleichen Anschrift gerufen. Die selben Beteiligten prügelten sich nun laut Zeugenangaben auf der Straße. „Bei unserem Eintreffen hatte sich die Lage bereits beruhigt“, erklärt ein Polizeisprecher.

Nur zwei Tage vorher, also am 24. Juni, soll es laut Anwohnern erneut zu einer Prügelei mit dem Tatverdächtigen, der die Schwangere angegriffen hat, gekommen sein. Dabei soll er in einen Streit mit einem Nachbarn geraten und erheblich am Kopf verletzt worden sein. Ein Anwohner zum EXPRESS: „Dieser Mann sorgt hier dauernd für Stress. Wer weiß, wie lange das noch gut geht.“