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Neues Wahrzeichen für Köln?Taxi-Fahrer hat jecke Idee, aber kann er das Mega-Ziel erreichen?

Blaues Modell aus Zahnwachs auf beigem Untergrund.

Dieses blaue Modell aus Zahnwachs ist Vorbild für den Entwurf von Stefan Sahner.

Für ein neues Wahrzeichen in Köln sammelt ein Hobbykünstler Geld. Ob er sein Ziel erreicht?

von Adnan Akyüz (aa)

Diese Idee hat in Köln hohe Wellen geschlagen. Bekommt die Stadt etwa ein neues Wahrzeichen? Der Kölner Hobbykünstler Stefan Sahner (29) hatte mit seinem jecken Entwurf für den „Musical Dome“ viel Aufmerksamkeit erlangt. Jetzt hat er seinen Entwurf weiterentwickelt und erzählt EXPRESS.de von seinem großen Plan.

Der „Musical Dome“ mit rot-weißem Krätzchen, auch Prinzenkappe genannt, wäre womöglich ein echter Hingucker gewesen. Doch direkt neben dem geschützten Wahrzeichen der Stadt, dem Kölner Dom, nicht realisierbar. Zumal der „blaue Müllsack“, wie er in Köln auch genannt wird, nicht mehr lange am Breslauer Platz stehen wird.

Köln: Künstler sammelt Geld für große Karnevalsskulptur

Auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn war von dem Entwurf begeistert. EXPRESS.de sagte er: „Da geht mir direkt das Herz auf.“ Trotz der vielen positiven Rückmeldungen auf den Entwurf ist aus der Idee des Kölner Taxi-Fahrers aber nichts geworden.

Doch Stefan Sahner hat an seiner Idee festgehalten. EXPRESS.de verrät er: „Ich plane eine mobile Skulptur, die ein neues Wahrzeichen für Köln sein könnte. Das Design ist ein großes, buntes und beleuchtetes Krätzchen. Dafür habe ich jetzt ein Crowdfunding gestartet.“

Total jecke Idee: Entwurf für den „Musical Dome“ kommt gut an

Für das geplante 30 Meter mal 30 Meter große Kunstwerk hat sich der Künstler satte 1,5 Millionen Euro zum Ziel gesetzt. Die Aktion läuft seit Donnerstag (11. Januar 2024) und geht noch bis zum 8. Juni. Nebenher will er bei der Stadt und beim Land Fördergelder beantragen.

Doch viel mehr Unterstützung erhofft sich der 29-Jährige von Kölnerinnen und Kölnern. „Ich glaube, dass die Menschen aus Köln so ein Projekt gerne unterstützen. Wenn es dann umgesetzt wird, haben alle etwas davon und können sich freuen, einen Beitrag dafür geleistet zu haben“, erklärt er.

Eine Skizze des „Musical Dome“ in Köln mit Prinzenkappe.

Mit seinem Entwurf für den „Musical Dome“ in Köln hatte Stefan Sahner viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Wer etwas spendet, soll am Kunstwerk an einer Tafel genannt werden. Wer mehr als 100.000 Euro spendet, soll auf einem der Zacken verewigt werden. Für sein Projekt hat der gebürtige Freiburger einen befreundeten Zahntechniker um Hilfe gebeten. „Er hat für mich ein Modell der Skulptur aus Zahnwachs gefertigt“, schildert er.

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Wo könnte die riesige Prinzenkappe dann stehen? Der Künstler: „Eigentlich überall. Zunächst kann ich mir gut vorstellen, dass der Rheinpark oder die Deutzer Werft geeignete Plätze sein könnten. Also mit Blick auf den Dom.“

Stefan Sahner hat seine neue Idee dem Festkomitee Kölner Karneval (FK) und der Kölner Lokalpolitik vorgestellt und hofft jetzt auf Unterstützung. Zum 200-jährigen Bestehen des Kölner Karnevals hatte das FK in der Stadt den mobilen Schriftzug „Alaaf“ in der Stadt als Fotogelegenheit aufgestellt. Diese Skulptur soll laut eines FK-Sprechers auch während der Europameisterschaft 2024 in Köln zum Einsatz kommen.