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WespenstichAllergie-Schock: Ärzte kämpfen um das Leben von Kölner Sänger

Ein Dachschild mit der Aufschrift "Notarzt"

Der Kölner Sänger Helmut Wiemer kämpfte nach einem Wespenstich um sein Leben. Undatiertes Symbolfoto eines Notarzt-Einsatzes. 

Große Sorge um den Kölner Sänger und Liedermacher Helmut A. Wiemer (53, „Beat der Stadt“): Der Musiker wurde nach einem Wespenstich in die Klinik gebracht, der Notarzt kämpfte um sein Leben.

von Bastian Ebel (bas)

Köln. Wie EXPRESS.de erfuhr, war der Kölner Sänger und Liedermacher Helmut A. Wiemer am Donnerstag (21. Oktober) nach einem Wespenstich an einer Tankstelle an der Aachener Straße bewusstlos geworden. Ärzte mussten noch im Rettungswagen um Wiemers Leben kämpfen.

„Ja, das stimmt. Ich bin extrem geschockt“, sagt ein nachdenklicher Wiemer am Freitag (22. Oktober) auf Nachfrage. Und erzählt, wie es zu dem Drama kam. „Ich war erst bei der Physiotherapie. Als ich den Schuh angezogen habe, habe ich einen kleinen Schmerz im linken Zeh verspürt.“ Eine Wespe hatte ihn gestochen, aber Wiemer maß dem keine große Bedeutung zu und radelte von der Therapie aus die Aachener Straße hoch.

Helmut Wiemer im Krankenhaus am 21. Oktober

Helmut Wiemer im Elisabeth-Krankenhaus: Mittlerweile kann er wieder lachen.

„Plötzlich wurde mir komisch und ich habe überall Quaddeln an meinem Körper gesehen“, erinnert er sich noch. Geistesgegenwärtig rief er auch noch selbst den Notarzt an, denn wurde er bewusstlos. „Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass ich mich an der Tanke auf den Boden gelegt habe und weg war.“

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Wiemer wachte erst in der Notaufnahme des Elisabeth-Krankenhauses wieder auf. „Die Ärzte haben mir gesagt, dass ich fünf Minuten später gestorben wäre. Das war eine Nahtoderfahrung, die ich nicht mehr brauche.“

Kölner Sänger zeigt seinen Stich im linken Zeh bei Helmut Wiemer

Ein Wespen-Stich in den linken Zeh verursachte die allergische Reaktion.

Oft sei der frühere Golflehrer auf dem Platz von Bienen gestochen worden, doch dass eine allergische Reaktion ihn so aus den Latschen kippt – damit hätte er nicht gerechnet. „Das bringt mich sehr zum Nachdenken. Wie schnell es vorbei sein kann, wird dir in solchen Situationen erst bewusst.“

Ab sofort braucht der Liedermacher ein Notfall-Set, um zukünftig auf Wespenstiche sofort reagieren zu können. Er sagt: „Jetzt habe ich gelernt, dass selbst mit einem kleinen Stich in den Zeh nicht zu spaßen ist. Ich kann nur jedem raten, erste Anzeichen auch wirklich ernst zu nehmen.“

Zum Glück konnte Wiemer die Klinik zwischenzeitlich wieder verlassen. „Es wird aber noch eine Woche dauern, ehe ich wieder auf der Bühne stehen kann.“ Auch EXPRESS.de wünscht gute Besserung.