Eklat am Kölner HbfMann (42) droht, sich zu töten – Polizei greift zu letztem Mittel
Köln – Dieser Fall sorgte für mächtig Aufsehen! Am Donnerstagabend (29. Oktober) hat sich am Kölner Hauptbahnhof ein Mann eigenständig Schnittverletzungen im Kinn- und Halsbereich zugefügt. Am Ende mussten Bundespolizisten eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.
Köln Hauptbahnhof: Bundespolizei muss bei aggressivem 42-Jährigen eingreifen
Was war genau passiert? Gegen 20.30 Uhr sollte ein 42-Jähriger im Hauptbahnhof vom Rettungsdienst versorgt werden, er hatte hilflos auf dem Boden gelegen. Der Mann war allerdings offensichtlich alkoholisiert und wehrte sich gegen die Behandlung, die er auch verbal lauthals ablehnte.
Der Mann verweigerte im Anschluss auch einen freiwilligen Alkoholtest, wurde von der Bundespolizei aber mit einem Platzverweis versehen. Damit hätte der Fall eigentlich erledigt sein sollen. Aber Pustekuchen!
Köln Hauptbahnhof: Fall des 42-Jährigen war noch lange nicht erledigt
Weniger als eine halbe Stunde später machte sich der Mann auf dem Breslauer Platz lauthals vor den Diensträumen der Bundespolizei bemerkbar. Richtig heikel wurde es, als die Beamten beobachteten, wie der 42-Jährige eine Glasflasche zerbrach und sich die gesplitterte Seite aggressiv an den Hals drückte.
Was war zu tun? Die Polizisten mussten entscheiden, denn der „hochgradig aggressive Mann” (Polizeibericht) deutete wiederholt an, sich mit der Flasche ernsthaft verletzen oder sogar töten zu wollen.
Glasflasche am Hals: Aktion am Kölner Hauptbahnhof eskaliert
Da auch eindringliches Zureden der Einsatzkräfte nicht zum erhofften Erfolg führte und das Kinn und der Hals durch die Selbstverletzung immer stärker bluteten, entschlossen sich die Beamten dazu, zu einem der letzten Mittel für einen solchen Fall zu greifen: Pfefferspray.
Als er das Spray in die Augen bekam, ließ der Mann die abgebrochene Glasflasche los und konnte von den Einsatzkräften der Bundespolizei fixiert werden. Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr Köln brachten den Mann anschließend in ein Krankenhaus.