+++ EILMELDUNG +++ Mordversuch in Köln Schuss auf Mann (19) am Wiener Platz – erste Bilder des Verdächtigen

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Fast tot im GebüschKölnerin (16) braucht Not-OP – schlimmer Verdacht gegen Partner

Gebuesch_Symbol

Die schwer verletzte 16-Jährige wurde in einem Gebüsch in Köln-Vogelsang gefunden. Das Symbolfoto entstand im Januar 2020 in Hessen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Es sind gleich zwei Horrorfälle, mit denen sich die Kölner Polizei seit Sonntag (18. Oktober) konfrontiert sieht. Zwei Fälle, bei denen Frauen aus Köln schwere Verletzungen davongetragen haben. Und in beiden Fällen gibt es einen schlimmen Verdacht: Nämlich, dass der Partner bzw. Ex-Partner für die grausamen Taten verantwortlich sein könnte.

Horror-Taten in Köln: Frauen von ihren (Ex-)Partnern attackiert

Gegen 3.30 Uhr in der Nacht war ein 16-jähriges Mädchen in Vogelsang von einer Freundin in einem Gebüsch im Park am Goldammerweg gefunden worden. Womöglich gerade noch rechtzeitig, denn die 16-Jährige wies lebensgefährliche Verletzungen auf und musste später notoperiert werden.

Weil im Krankenhaus entsprechende Verletzungen festgestellt wurden, geht die Polizei davon aus, dass es sich bei der Tat um ein Sexualdelikt handelt.

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Sexualdelikt in Vogelsang? 22-Jähriger ist dringend tatverdächtig

Besonders heftig: Nach ersten Ermittlungen der Kölner Polizei ist der Freund des Mädchens dringend tatverdächtig, der 16-Jährigen die schweren Kopfverletzungen zugefügt zu haben. Der 22-Jährige ist bereits nicht mehr auf freiem Fuß. Beamte nahmen ihn am Sonntagnachmittag in der Wohnung seiner Eltern fest. Ein Haftrichter soll zeitnah über das weitere Vorgehen entscheiden.

Ein ähnlicher gelagerter Fall ereignete sich am Sonntagnachmittag in Köln-Merheim. Dort riefen Zeugen die Polizei, weil nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen ein Mann (37) auf der Fußfallstraße mit einem spitzen Gegenstand auf seine Ex-Frau (29) eingestochen haben soll.

Köln-Merheim: Mann (37) sticht mit spitzem Gegenstand auf Ex-Frau ein

Der Verdächtige ließ die verletzte Frau zurück und flüchtete mit seinem Auto vom Tatort, kam aber wenig später zurück. Als Polizisten ihn anhalten wollten, flüchtete er erneut, verursachte aber kurz darauf einen Verkehrsunfall. Beamte nahmen ihn daraufhin fest.

Die verletzte 29-Jährige hatte sich aus eigener Kraft zu einer Nachbarin begeben, ihre Verletzungen wurden später in einem Krankenhaus behandelt.

Sie haben von den Taten etwas mitbekommen? Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (tw)