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Nach Knöllchen-SchockPatenschaft fürs neue Dreigestirn

Der Redner Fabian Rangol mit dem designierten Kölner Dreigestirn.

Nachwuchsredner Fabian Rangol (2.v.l.) übernimmt eine Knöllchen-Patenschaft fürs designierte Kölner Dreigestirn mit Jungfrau Aenne, Prinz Niklas I. und Bauer Clemens (v.l.).

Weil die Fahrzeugflotte des Kölner Dreigestirns in der vergangenen Session bei den Einsätzen Knöllchen bekommen hat, hat sich Redner Fabian Rangol nun eine jecke Idee einfallen lassen.

Da soll doch noch mal einer sagen, der Kölner Rednernachwuchs hätte keine jecken Ideen. Beim Kennenlern-Abend der Ehrengarde mit dem designierten Kölner Dreigestirn im „Haus am See“ wurde so eine präsentiert.

Im Rahmen des Abends durfte sich der neue jecke Stern am Redner-Himmel, Fabian Rangol, der der erste Gewinner des Hans-Süper-Preises war, den Gästen präsentieren.

Jecke Aktion beim Kennenlern-Abend der Ehrengarde

„Der Auftritt bei der Ehrengarde war für mich eine große Ehre. Mit meinem Auftritt habe ich auch die Chance genutzt, dem designierten Kölner Dreigestirn mit Prinz Niklas, Bauer Clemens und Jungfrau Aenne ein besonderes Geschenk zu machen“, erzählt Fabian im EXPRESS.de-Gespräch.

Das Nachwuchstalent hatte in der vergangenen Session im EXPRESS gelesen, dass die Dreigestirns-Flotte Knöllchen bei einem Termin in der Stadt bekommen hatte.

„Das hat mich als Kölner wütend gemacht, denn ein Dreigestirn kann niemals falsch stehen, denn es steht immer dort, wo Köln es braucht. Und dennoch verteilt die Stadt während der Session Knöllchen, als wäre das Dreigestirn ein gewöhnlicher Verkehrssünder. Ich halte das für totalen Quatsch und als Kölscher antwortet man auf Quatsch mit noch größerem Quatsch“, lacht Fabian.

Und so übernimmt der Redner-Newcomer als echter kölscher Jeck für das erste Dreigestirns-Knöllchen die Patenschaft. „Nicht, weil das Dreigestirn etwas falsch gemacht hätte, sondern weil es uns daran erinnert: Ein Halteverbot ist wichtig, aber Tradition und Herz sind größer. Wo das Dreigestirn ist, ist Köln. Und wo Köln ist, darf kein Strafzettel die Freude trüben.“

Jungfrau Marlis zeigt das Knöllchen.

Jungfrau Marlis zeigt erbost die Knolle, die die Dreigestirnsflotte am Freitag (21. Februar 2025) in der Kölner Innenstadt bekommen hat.

Fabian sieht seine Patenschaft als Zeichen für Respekt vor dem Brauchtum, für Humor und für die Freiheit, die den Karneval ausmacht. „Manchmal muss man der Verwaltung einfach den Spiegel vorhalten, damit sie sehen, was wirklich zählt: unsere kölsche Lebensart.“

Für seine witzige Aktion wurde Fabian nicht nur mit schallendem Gelächter belohnt, sondern auch mit donnerndem Applaus des designierten Dreigestirns.