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Karneval in TrauerMassenauflauf auf Melaten – Beisetzung von Fro Kuckelkorn (†84) mit kölschen Tönen

OB Henriette Reker bei der Beerdigung von Fro Kuckelkorn.

Auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker war am Samstag (27. Januar 2024) zur Beerdigung von Fro Kuckelkorn auf dem Melaten-Friedhof erschienen.

Fro Kuckelkorn, der Vater des Kölner Festkomitee-Präsidenten Christoph Kuckelkorn, ist auf dem Friedhof Melaten beigesetzt worden. Bei der Trauerfeier wurden viele Karnevalsklassiker gesungen.

„Carpe diem“. Mit dem bekannten Spruch, der auf Deutsch „Nutze den Tag“ bedeutet, endete das Trauerheftchen zur Beerdigung von Fro Kuckelkorn. Der Vater des Kölner Festkomitee-Präsidenten Christoph Kuckelkorn (59) war im Alter von 84 Jahren auf einer Palliativ-Station in Köln-Merheim gestorben.

Am Samstag (27. Januar 2024) fand die Trauerfeier in St. Aposteln sowie die Beisetzung auf Melaten statt. Mit zahlreichen Bussen waren alle zum Friedhof gefahren worden. Dort bot sich ein buntes Bild. Schon in der Traueranzeige waren alle aufgerufen worden, in karnevalistischer Kleidung zu erscheinen. Über 1000 Menschen waren erschienen.

Trauergäste sollten karnevalistische Kleidung tragen

Fro Kuckelkorn war unter anderem Präsident der Blauen Funken, Vorstandsmitglied des Festkomitees und 1996 als Jungfrau Teil des Kölner Dreigestirns. Entsprechend seines Naturells zog sich dies durch den gesamten Trauertag.

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Zum Einzug spielte die Orgel den Bläck-Fööss-Klassiker „In unserem Veedel“. Anschließend gab es den Brings-Hit „Halleluja“, „Unsere Stammbaum“ und „Die nächste Rund“ von den Fööss, „My Way“ von Frank Sinatra, ehe zum Auszug der „Marsch der Blauen Funken in Moll“ gespielt wurde.

Christoph Kuckelkorn mit Frau Katia.

Schwerer Gang: Christoph Kuckelkorn musste die Beerdigung seines Vaters Fro organisieren.

Der „Kölsche Caruso“ Tino Selbach sorgte für den Gesang, das Orchester Helmut Blödgen spielte unter der Leitung von Matthias Hesseler. Blaue-Funken-Ehrenpräsident Theo Jussenhofen hielt die Lesung ab. Redner Gereon Rautenbach sprach für die Familie, Präsident Björn Griesemann für die Blauen Funken.

Beerdigung von Fro Kuckelkorn auf dem Melaten-Friedhof.

Mit einem Dutzend Bussen wurden die zahlreichen Trauernden zum Melaten-Friedhof gebracht.

Alle bezeichneten Fro Kuckelkorn als tollen Menschen und Karnevalisten durch und durch. Vor allem hoben viele Redner hervor, dass der „Lebemann“ sich auch sehr für das Miteinander unter den Gesellschaften verdient gemacht habe. Sinnbildlich dafür stand Heinz-Günther Hunold, der zur Rote-Funken-Uniform eine Mütze der Blauen Funken trug.

Trauerfeier für Fro Kuckelkorn in der Basilika St. Aposteln.

Als echter Vollblut-Karnevalist war Fro Kuckelkorn bekannt. In der Basilika St. Aposteln fand die Trauerfeier statt.

Die Fürbitten in der Basilika wurden von Michael Gather (für die Mitarbeiter), Gert Schlatmann (Blaue Funken), Ewald Kappes (Dreigestirn 1996), Tom Kuckelkorn (Familie), Heinz-Günther Hunold (Rote Funken) und Elio Pulera (für Fros Italien-Leidenschaft) vorgetragen. Im Trauerheft zeigte die Familie zudem zahlreiche Schnappschüsse aus dem Leben des Ober-Karnevalisten.

Nach der Beisetzung traf sich die Familie mit dem Festkomitee-Vorstand sowie den Blauen Funken zum privaten Beisammensein im Marsiliussal des Gürzenich. Christoph Kuckelkorn kündigte bereits an, nun wieder in den Karnevalstrubel einzutauchen, nachdem er sich in den vergangenen Tagen von Terminen ferngehalten hatte, um die Beerdigung seines Vaters zu organisieren.