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Trotz Rekord-JahrInsolvenz! Schock-Nachricht von Kölner Kult-Attraktion – obwohl sie alle lieben

Zwei Kinder und en erwachsener Mann bei einer Führung durch das Kölner Time Ride.

Das Unternehmen Time Ride, hier ein Foto einer Führung im Februar 2022 in Köln, hat Insolvenz angemeldet.

Für das Unternehmen Time Ride geht es in die Insolvenz. Allerdings sollen alle Mitarbeitenden ihren Job behalten und das Geschäft weiterlaufen.

Diese Nachricht ist ein Schock – denn sie kommt so unerwartet!

Der bundesweit aktive Anbieter virtueller Zeitreisen in die Vergangenheit, die Time Ride GmbH, hat wegen finanzieller Probleme ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt.

Kölner Attraktion Time Ride – Unternehmen meldet Insolvenz an

Das bestätigten das zuständige Frankfurter Amtsgericht sowie Gründer und Geschäftsführer Jonas Rothe dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Laut eigener Aussage gilt das Unternehmen in seinem Bereich „als führend in Europa und darüber hinaus“.

An sechs Standorten in Deutschland (Köln, Frankfurt, Dresden, München, Berlin und Kloster Andechs) bietet Time Ride seine virtuellen Zeitreisen über spezielle Brillen an, in Köln können sich die Gäste beispielsweise 45 Minuten lang einen Film über das Köln der 1920er-Jahre anschauen.

Unter anderem hatte Ludwig Sebus einen Teil über das Jahr 1926 eingesprochen und Time-Ride-Fans mit Erinnerungen an seine Kindheit bewegt.

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Im Januar begrüßte das Unternehmen sieben Jahren nach der Eröffnung in Köln seinen millionsten Besucher an allen Standorten. Die Firmensitze sind in Frankfurt und Köln.

Aber warum jetzt die Insolvenz? Laut Rothe hat die Corona-Pandemie die finanziellen Probleme verursacht, der Betrieb läuft demnach aber weiter wie bisher, Gutscheine behielten ihre Gültigkeit.

Mittels eines Konzeptes soll der Betrieb nun saniert werden. Rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt das 2016 gegründete Time Ride, sie sollen ihre Jobs behalten.

Besonders paradox: Die Nachricht fällt genau in die wohl beste Phase des Unternehmens seit der Gründung. „Wir hatten im vergangenen Jahr das umsatz- und besucherstärkste Jahr“, sagt Rothe.

Neuer Timeride-Film am Alter Markt zeigt Köln im Jahr 1926. In diesem Jahr wurde das erste Mal seit zwölf Jahren wieder Karneval gefeiert. Fotos zur Verfügung gestellt von TimeRide.

Bild aus Time Ride: Der Kölner Dom erstrahlt im Jahr 1926 noch in einem anderen Glanz und komplett anderem Umfeld, als wir es heute kennen.

Aber: Von 2016 bis 2020 machte die Gesellschaft mit beschränkter Haftung laut der Geschäftsberichte jedes Jahr Verluste, Ende 2021 betrugen die Verbindlichkeiten demnach rund fünf Millionen Euro. Im Jahr 2021 lag laut Bericht der Jahresüberschuss bei rund 171.000 Euro.

Die Preise bei Time Ride liegen zwischen elf und 29,90 Euro je Karte. 2018 hatte Time Ride den zweiten Platz beim Deutschen Tourismuspreis belegt. Jetzt liegt der volle Fokus auf der Arbeit hinter den Kulissen – damit auf die Schock-Nachricht nicht das endgültige Ende folgt. (tw)