Helene Fischer in KölnKonzert-Marathon geht los: Lanxess-Arena mit dringender Warnung

Helene Fischer setzt ihre Tour mit gleich sieben Konzerten in Köln fort. Für die Lanxess-Arena stellen die Shows einen Rekord dar. Die Hallen-Betreiber haben für die Fans eine dringende Warnung.

von Marcel Schwamborn (msw)

Der Helene-Fischer-Wahnsinn in Köln geht los. Im zweiten Anlauf starten die Konzerte des Mega-Stars ab Freitag (25. August 2023) in der Lanxess-Arena. An sieben Abenden wird die 39-Jährige jeweils von 20 bis 22.45 Uhr auf der Bühne stehen, über 110.000 Fans werden dabei sein.

Am Donnerstag stand in der Halle die erste Probe auf dem Programm. Die Sängerin ging mit ihrer Crew noch einmal das komplette Konzert durch. Bereits seit einer Woche ist der Fischer-Tour-Tross in der Stadt. Auf dem Parkplatz P5 an der Gummersbacher Straße stehen die 32 Trucks mit dem Equipment. 77 Tonnen Ausrüstung müssen mit etwa 150 Hebezügen unter das Dach gehoben werden.

Helene Fischer: 32 Trucks mit Equipment der Show stehen bereit

Insgesamt 30 Tänzerinnen und Tänzer, Akrobatinnen und Akrobaten, Musikerinnen und Musiker sorgen gemeinsam mit einer 150-köpfigen Crew aus 20 Ländern für ein Konzert-Spektakel. 3000 Liter Wasser warten unter dem Hallendach darauf, als kunstvoller Wasserfall zu Boden zu stürzen.

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Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher (52) ist schon voller Vorfreude auf den Fischer-Marathon. „Das ist für uns eine absolut neue Bestmarke. Die Konzerte stellen für uns die Saison-Eröffnung dar und sorgen im 25. Arena-Jahr zudem für einen neuen Rekord“, sagt er zu EXPRESS.de.

Die Sängerin Helene Fischer singt auf der Bühne in der Barclays Arena.

Helene Fischer (hier beim Konzert am 11. April 2023 in Hamburg) setzt nach zweimonatiger Pause ihre Tour in Köln fort.

Die Ausnahme-Künstlerin spielte bei ihrer Tour 2017/18 schon einmal sieben Konzerte in Köln, damals jedoch nicht hintereinander. Phil Collins (72) spielte 2017 fünfmal in Folge. Zahlreiche andere Stars spielten auch schon drei Konzerte am Stück.

Aber sieben Gigs in Folge sind auch für Deutschlands größte und bestbesuchte Multifunktionsarena neu. Die sieben Auftritte steigen binnen neun Tagen. Zwischen dem 25. August und dem 2. September hat Helene nur zwei freie Abende. Für die Konzerte gibt es jeweils nur noch Resttickets.

Auf dem Parkplatz 5 parken etliche Lkw mit Bühnentechnik.

Auf dem Parkplatz 5 an der Lanxess-Arena parken etliche Lkw mit Bühnentechnik.

Für die Fans, die zu den Konzerten kommen, könnte die Anreise kompliziert werden. Die parallel stattfindende Gamescom, das Heimspiel des 1. FC Köln am Samstag und Bauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof sowie auf der Strecke zwischen Düsseldorf und Köln sorgen für Engpässe und Einschränkungen.

„Wir empfehlen euch eine sehr frühzeitige Anreise, damit genügend Zeit für Parken, Sicherheits- und Ticketkontrolle bleibt“, teilt die Lanxess-Arena mit. „Bitte weicht, wenn möglich, auf den ÖPNV aus.“ 

43 Shows hat die Künstlerin auf ihrer „Rausch live“-Tour bisher gespielt. Und gleich zweimal sorgte Helene dabei für Schreckmomente bei ihren Fans. Erst zog sie sich im März bei den Proben mit dem „Cirque du Soleil“ eine Rippenfraktur zu. Der Tour-Auftakt wurde deshalb auf Mitte April verschoben, die Kölner Konzerte von Ende März auf Ende August.

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Im Juni der nächste Zwischenfall. Beim Auftritt in Hannover verletzte sie sich bei einer Trapeznummer an der Nase. Die Sängerin musste die Show abbrechen, um die Wunde im Krankenhaus nähen zu lassen. Anschließend legte sie wie geplant eine zweimonatige Tour-Pause ein. Nun sind schon alle gespannt, ob sie am Freitag beim Neu-Start in Köln bei der Akrobatik zurückhaltender agieren wird.

Helene Fischer: Zwei Kölnerinnen in ihrer Konzert-Crew

Für zwei Personen aus dem Fischer-Tross sind die Auftritte in Deutz ebenfalls ganz speziell. Die Kölner Make-up-Artistin Astrid Jerschitz (43) wird sich bei den ersten drei Konzerten um das perfekte Aussehen der Sängerin kümmern. Danach übernimmt ihre Kollegin Melanie Geiger.

Teil der Band wird in Köln auch Sängerin Linda Teodosiu (31) sein. Die Frontfrau der Pop-Rock-Frauenband Mätropolis springt im Background-Chor ein. „Die Probe lief eher so durchwachsen. Da muss ich mir wohl noch einmal das eine oder andere anhören“, erzählte sie vor den Köln-Konzerten. Dennoch sei sie bereits „mega-aufgeregt“ vor den Heimspielen.