Finde den Fehler!Netto sorgt bei Kölnern mit Dom-Panne für Lacher
Köln. Der Discounter Netto stellt sich regional auf. In den Waren-Prospekten, die man online durchblättern kann, werden Fotos aus der jeweiligen Region des Kunden gezeigt. Doch ausgerechnet in Köln kommt es dabei zu einer Panne, die im Netz für Lacher, aber auch Entsetzen sorgt. Schließlich geht es um den Kölner Dom ...
„Der Ort, an dem Regionalität für Qualität steht“, heißt es auf Seite 21. Damit das neben westfälischem Landhaussalat und Bio-Gouda auch klar wird, zeigt Netto ein Bild aus der Stadt Köln. Der Kölner Dom sollte es eigentlich sein.
Panne in Köln: Netto verwechselt den Kölner Dom
Doch das mit einem Pfeil und dem Schriftzug „Kölner Dom“ gezeigte Gebäude ist mitnichten der Kölner Dom! Da hat doch glatt einer der Netto-Prospektmacher den Dom mit Groß St. Martin verwechselt. Okay, auch eine der vielen wunderschönen Kirchen in Köln. Aber eben nicht der – eigentlich – auf der ganzen Welt bekannte Dom.
Der ist im Prospekt nur zu erahnen: Schauen doch die markanten Domspitzen klitzeklein hinter dem Netto-Werbespruch hervor.
Panne in Köln: Netz lacht über Netto
Klar, dass das Netz lacht. Bei Facebook heißt es da: „War bestimmt ein Düsseldorfer, der Kölner triggern wollte.“ Oder: „Oh, da war der Praktikant mit der 6 in Erdkunde am Werke.“ Ein NETT-WERK-Köln-User verweist ironisch auf den Kult-Hit der Bläck Fööss „Mer losse d'r Dom en Kölle“.
Aber natürlich gibt es auch Kölner, die mit Entsetzt-Emojis oder einem knackigen „Peinlich!" reagieren.
Panne in Köln: Bayerische Agentur verwechselte Kirchen
EXPRESS fragte in der Netto-Pressestelle nach. Erste Reaktion: „Oh je, und so eine Nachricht am Montagmorgen...“ Offiziell reagierte das Unternehmen dann so: „Wir bedauern sehr, dass unsere bayerischen Kolleginnen und Kollegen bei der Handzettel-Freigabe die falsche Kennzeichnung des Kölner Domes nicht erkannt und sofort korrigiert haben“, erklärt Netto-Unternehmenssprecherin Christina Stylianou. Im Gespräch mit EXPRESS schmunzelt sie: „Ich hätte das nicht freigegeben, ich komme aus Aachen.“
Stylianou fügt hinzu: „Es tut uns sehr leid und eine Entschuldigung geht von uns an alle Kölnerinnen und Kölner. Wir hoffen, dass die Kölner es mit Humor nehmen.“