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Wer kennt die „Störer“?Demo-Eklat in Köln – verbotener Aufzug hat jetzt ein böses Nachspiel

Mann mit schwarzer Jacke und Kapuze, nur ein Teil seines Gesichts ist zu erkennen.

Einer der gesuchten Männer: Er soll Einsatzkräfte der Polizei geschlagen und getreten haben. Zudem soll er einen Feuerwerkskörper in Richtung der Umschließungskräfte geworfen haben. Die Demo fand am 31. Mai 2023 auf der Severinstraße statt.

Eine Demo vor fünf Monaten in Köln könnte für mindestens zwei Männer ein juristisches Nachspiel haben. Sie werden nun öffentlich von der Polizei gesucht.

von Thomas Werner (tw)

Diese Demo lief aus dem Ruder – und hat jetzt ein Nachspiel! Zwei Männer, die am 31. Mai 2023 an einer nicht angemeldeten Demonstration auf der Severinstraße in Köln teilgenommen haben, werden nun öffentlich von der Polizei gesucht.

Am Dienstag (31. Oktober 2023) hat die Kölner Polizei Fotos der Tatverdächtigen an die Öffentlichkeit gegeben. Ihnen werden tätliche Angriffe auf Einsatzkräfte der Polizei vorgeworfen.

Demo auf der Severinstraße war nicht angemeldet – Polizei stoppt den Aufzug

Rückblick: Nach dem Dresdner Urteil gegen Lina E. hatte es am 31. Mai in Köln und vielen anderen deutschen Städten Widerstand gegeben. Die 28-jährige Studentin war wegen linksextremistischer Gewalttaten zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden.

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Am Abend des Urteils eskalierte die Lage: Zu einer nicht angemeldeten Demo auf der Severinstraße hatten sich etwa 80 bis 100 Sympathisanten des linken Spektrums versammelt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Demonstration auf der Severinstraße wegen des Urteils gegen Lina E.

Auf der Severinstraße kam es am 31. Mai 2023 zu tumultartigen Szenen. Zwei Einsatzkräfte der Polizei wurden verletzt.

Die Beamten stellten die Personalien von 16 Personen fest und stellten Strafanzeigen wegen Landfriedensbruchs und Widerstands. Unter anderem sollen mehrere, teils vermummte Personen auf die Einsatzkräfte losgegangen sein und Pyrotechnik gezündet haben. Dabei sollen sich zwei Einsatzkräfte der Polizei leichte Verletzungen zugezogen haben, ein Mann und eine Frau.

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Zwei der Störer, wie die Polizei sie nennt, werden nun gesucht. Einer der Männer, auf dem Fahndungsfoto mit schwarzer Jacke und Kapuze zu sehen, steht laut Polizei im Verdacht, „im Verlauf der Zusammenrottung eingesetzte Kräfte geschlagen und getreten zu haben.“ Zudem soll er einen Feuerwerkskörper in Richtung der Polizei geworfen haben.

Junger Mann mit Brille und rotem Shirt auf einem Fahndungsfoto.

Der zweite Gesuchte: Er trug ein rotes Shirt, soll sich später aber auch vermummt haben.

Der zweite Gesuchte, auf seinem Foto mit rotem Shirt und Umhängetasche zu sehen, soll laut Polizei mehrfach versucht haben, die Einsatzkräfte mit der Faust zu schlagen. „Zudem konnte ein gezielter Tritt gegen einen Beamten mittels Einsatzmehrzweckstock abgewehrt werden.“ Weiterhin steht der unbekannte Tatverdächtige im Verdacht, Pyrotechnik gezündet zu haben.

Die Taten sollen allesamt im Zeitraum zwischen 18 Uhr und 18.30 Uhr stattgefunden haben. Die Gruppe „Antifaschistischer Aufbau Koeln/Bruehl“, die für die Demo in Köln verantwortlich gewesen sein soll, berichtete später auch von einem schwerverletzten Mann durch den Einsatz der Polizei.

Kölner Polizei hofft auf Hinweise von Zeuginnen und Zeugen

Um wen es sich bei den beiden gesuchten Männern handelt, ist bisher nicht bekannt. Die öffentliche Fahndung soll nun ihre Identitäten klären.

Wer den Namen der Männer und/oder ihren Aufenthaltsort kennt, soll sich unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de mit der Kölner Polizei in Verbindung setzen.