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„Bestürzt und beschämt“Köln-Düsseldorfer Zoch-Zoff: Karnevalsverband mit heftiger Kritik

Düsseldorf: Karnevalisten feiern auf dem Marktplatz das Hoppeditz-Erwachen. Der 11.11. wird dieses Jahr wieder unter Corona-Bedingungen in Präsenz gefeiert.

Der Düsseldorfer Rosenmontagsumzug wurde auf den 8. Mai 2022 verschoben. In anderen Städten sorgt die Entscheidung für Unverständnis. Auf dem Symbolfoto ist der Karnevalsauftakt am 11.11. 2021 in Düsseldorf zu sehen. 

Die Verschiebung des Düsseldorfer Rosenmontagsumzugs auf den 8. Mai 2022 sorgt nicht in Köln, sondern auch beim Bund Deutscher Karneval (BDK) aktuell für Unverständnis. 

Der Bund Deutscher Karneval (BDK) hat die angekündigte Verschiebung des Rosenmontagszugs in Düsseldorf auf den 8. Mai 2022 heftig kritisiert. Man sei „bestürzt und beschämt“ über die Entscheidung vom Comitee Düsseldorfer Carneval (CC), teilte BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess am Freitag (26. November 2021) in Bexbach im Saarland mit.

Die Düsseldorfer Entscheidung stelle „einen eklatanten Verstoß“ gegen die Satzung des BDK dar, nach der vor dem 11.11. eines Jahres und nach Aschermittwoch des Folgejahres keine karnevalistischen Veranstaltungen stattfinden sollen.

Düsseldorfer Rosenmontagsumzug: Neuer Termin „denkbar unglücklich“

BDK-Vizepräsident Peter Krawietz machte zudem deutlich, dass die Wahl des 8. Mai unabhängig von allen anderen Überlegungen „denkbar unglücklich“ ist. Dieses Datum bedeutete 1945 mit der Kapitulation Nazi-Deutschlands das Ende des Zweiten Weltkriegs. „Der 8. Mai kann für karnevalistische Ersatzhandlungen unpassender nicht sein.“

Das Comitee Düsseldorfer Carneval hatte am Mittwochabend angekündigt, den Rosenmontagszug wegen der Corona-Pandemie im kommenden Jahr vom 28. Februar auf den 8. Mai zu verschieben. Dies biete die Chance, den Rosenmontagszug in gewohnter Weise mit Tausenden von Zuschauern am Straßenrand durchzuführen, hieß es zur Begründung. Die Entscheidung aus Düsseldorf sorgte bei anderen Karnevalsverbänden jedoch für Unverständnis. 

Düsseldorfer Rosemontagsumzug: BDK-Karnevalsverband stinksauer

Das BDK-Präsidium begrüßte die Haltung vom Festkomitee Kölner Karneval und vom Festausschuss Aachener Karneval, die in Richtung Düsseldorf klarstellten, dass Karneval mehr sei als „bunte Partys und kommerzielle Events“ und dass sie nicht „um jeden Preis“ feiern wollen, sagte Fess. Der BDK vertritt gut 5300 Vereine und Zünfte mit als 2,6 Millionen Karnevalisten und Fastnachtern. (dpa)